Vorbemerkung: Ich habe versucht, den Artikel so spoilerfrei wie nur möglich zu halten. Die meisten Links führen allerdings zu großen Spoilern und die Videos ganz unten sind auch massive Spoiler der einen oder anderen Art. Wer also ahnungslos in das Spiel gehen will, sollte die Links und Videos tunlichst vermeiden.
Es gibt Spiele, bei denen ich froh bin, sie nicht über Steam gekauft zu haben. Weil ich sonst nämlich sehen könnte, wie viele Stunden ich bereits in das Spiel versenkt habe. Stunden, in denen ich auch sinnvolle Dinge hätte tun können wie Gitarre üben, Staubsaugen, Liegestütze, Geld vermehren und so.
Noita ist eines von diesen Spielen. Der erste Blogpost dazu ist vom Oktober 2021 und seitdem spiele ich es fast täglich. Auf den ersten Blick sieht es nach nicht sonderlich viel aus: ein typisches 2D-Plattform-Ballerspiel. Denkt man. Denkt man in meinem Fall sogar ziemlich lange, während man sich durch eine herrlich detailverliebt gestaltete Pixelwelt ballert, dabei immer wieder drauf geht und dank Permadeath gezwungen ist, ständig wieder von vorne anzufangen. So oft, bis man (wie ich) beginnt, den einen Speicherstand manuell wegzusichern, um nach dem nächsten Tod darauf zurückgreifen zu können. Oder man findet dieses wunderbare kleine AutoHotKey-Script, das es einem erlaubt, per F5 zu speichern und jederzeit per F9 wieder zu laden1,2.
Und spätestens dann entdeckt man, dass das Spiel deutlich mehr zu bieten hat, als es anfangs den Anschein hat.
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