Gastrotipp: L'Osteria in Bielefeld
Falls ihr mal in die Verlegenheit kommt, in Bielefeld Lust auf italienische Küche zu kriegen, habe ich einen Tipp für euch. Der Bielefelder Ableger der L´Osteria liegt schräg hinter der Kunsthalle und damit zentral genug, um beispielsweise nach einem ausgedehnten Stadtbummel angesteuert zu werden. Dem Restaurant gelingt ein überraschender Spagat: einerseits ist es ziemlich groß, andererseits ist es total gemütlich eingerichtet. Dabei spielen sowohl die unterschiedlichen Bereiche als auch die Beleuchtung eine tragende Rolle. Vorne herrscht eher Café/Bar/Lounge-Atmosphäre, der hintere Teil ist ein verwinkelter Raum mit diversen größeren und kleineren Tischen und einer offenen Pizzaküche. Der clevere Einsatz von Spiegeln lässt den Raum größer wirken als er sowieso ist, gleichzeitig verdecken die Spiegel elegant allzu klobige Einrichtungsgegenstände wie die Küchentheke.
Dezent verteilte Strahler geben jede Menge indirektes Licht ohne dabei zu hell zu werden. Man möchte den Innenarchitekten auf ein Glas Chianti einladen und ihn zu seiner Arbeit beglückwünschen. Aus den obligatorischen Lautsprechern dudelt zum Glück kein Eros Ramazotti sondern fast ausschließlich leiser Jazz, der absolut unaufdringlich zu der gemütlichen Atmosphäre beiträgt. Die Bedienungen sind sehr freundlich, aufmerksam und zuvorkommend, auch an dieser Front gibt es keinerlei Beanstandungen meinerseits.
Zum Essen: ich kannte die Franchisekette L'Osteria bisher noch nicht, deshalb war deren Pizzakonzept für mich völlig neu. Die Pizzen in der L'Osteria sind riesig. Ich bin ja sowieso kein sonderlich großer Esser, aber die Pizzen sind wirklich RIESIG. Mit 45cm Durchmesser passen sie schlichtweg nicht auf die Teller. Ernsthaft. Der Clou ist, dass man eine Pizza "eins auf zwei" bestellen kann, das heißt, man bekommt die Pizza auf 2 Tellern serviert. Obendrein kann man diese Pizza mit unterschiedlichen Belägen garnieren lassen und bekommt so zwei normal große Pizzen zum Preis von einer. Die Pizzen sind hauchdünn, mit lauter frischen Zutaten belegt und einfach nur lecker. Ein Wort der Warnung: die Salsiccia ist wirklich scharf
Auch die Salate sind super, ebenso das dazu gereichte (im eigenen Ofen gebackene?) Brot. Die Pasta haben wir zwar nicht probiert, was an den Nachbartischen serviert wurde sah jedoch ebenfalls sehr schmackhaft aus und ich habe auch keine Klagen gehört.
Wir waren bisher 2 Mal dort essen und haben beide Male unter 30 Euro gezahlt. Ein echtes Wunder, zumal der Laden wirklich sehr zentral gelegen ist. Ich würde meinen Après-Shopping-Hunger auf jeden Fall sofort wieder dort stillen. Einen Hinweis noch: wer am Wochenende nach 18.00h kommt, sollte sich besser einen Tisch reservieren.
PS: lustiger WordPress-Bug: wenn man das Wort L'Osteria verlinkt, baut WordPress hin und wieder(!!) einen Backslash vor den Apostroph. Aber nicht immer. Die Logik dahinter kann ich beim Besten willen nicht erkennen.
(Disclaimer: für diesen Artikel habe ich genau kein Geld bekommen, hätte aber auch nichts gegen 1-2 Gratispizzen einzuwenden, falls es sich ergeben sollte)
Aufgewacht!
Simon Škrlec covert hier die Nummer "No Escape (from Balkan)" vom Dubioza Kolektiv feat. Rakija und ich. bin. baff! Bei 1:00 macht er noch Sperenzchen, aber was er da bei 2:34 abzieht geht auf keine Kuhhaut mehr.
Wer jetzt noch nicht wach ist, gönnt sich noch dieses Infest-Cover (Achtung, Link geht zu Facebook):
Ich bin mir nicht sicher, ob Simon nicht vielleicht doch ein Androide ist. Skillz overdose.
PS: Skyrim spielt er auch, wenn auch übersteuert
balkan beats | drums | drum cover | schlagzeug | death | thrash | alter schwede der geht ab
Bock auf Burger
dazu gabs einen Salat aus
mit einem Dressing aus
Lecker wars.
Entschuldigt bitte das etwas maue Bild. Es musste schnell gehen weil ich Hunger hatte, außerdem rutschte die obere Brötchenhälfte mitsamt dem Ei auf dem geschmolzenen Käse ständig runter...
Liebe Pegidas und Hogesas, liebe CSU,
schade dass ihr kein Englisch könnt. Ein Blick in die Zukunft, an der ihr gerade so eifrig bastelt:
weiter gehts dann so:
ZX Spectrum 2014
Zur ZX-Spectrum-Demoscene fühle ich mich aus nostalgischen Gründen hingezogen, auch wenn es da nicht mehr allzu viel zu sehen gibt. Zum Glück ist nicht gänzlich alle Hoffnung verloren, wie die folgenden Demos zeigen. TheSuper haben auch dieses Jahr wieder die coolste Produktion hingelegt, die haben einfach einen völlig geilen Style.
Gestinko Gestapo
Ich glotz' mal wieder Looney Tunes bzw. Merrie Melodies und bin wieder baff und traurig über die schlimmen Propaganda-Cartoons aus den 1940ern
Zum Glück waren nicht alle so.
Wasted Years: Time Scanner
Die einzige ernst zu nehmende Flipper-Simulation auf dem ZX Spectrum. Mit 4 Tischen, hey! Meine Fresse, wie oft habe ich diesen Titeltrack durch gehört? 10.000x? 20.000x? Definitiv zu oft...
Naja, und bis da hin war es ein weiter, weiter Weg.
Wichtigkeiten 2014
Die wichtigste Meldung des Tages ist also ein Hackattack auf ein Filmstudio, das eine geschmacklose Satire gedreht hat? Dass Spanien die Demonstrationsfreiheit abschafft ist, dagegen nur auf Platz 5 der wichtigsten News gelandet. O tempora, o mores.
Links 2014-12-20
Heute habe ich mal wieder Zeit und Muße für eine (wenn auch kurze) Linkliste:
Mit dem NSA-Skandal und dem CIA-Folter-Skandal wurden etliche zuvor als “antiamerikanistische Verschwörungstheoretiker” gebrandmarkte Mahner bestätigt. Doch ein Obama kann es sich leisten, seine Freunde abzuhören, mit fliegenden Killerrobotern Tausende Menschen (darunter Hunderte Kinder) auf Verdacht abzuknallen und Europa von seinem riesigen Nachbarn zu isolieren. Wegen Menschenrechtsverletzung tritt doch niemand aus der Atlantik-Brücke aus! Auch auf die erste Doku zur Atlantik-Brücke oder dem German Marshall Fund wird man wohl noch etwas warten müssen. Eine solche würde eher von RT Deutsch als vom NDR zu erwarten sein, der bei weitem nicht so unabhängig ist, wie er von Verfassungs wegen sein sollte.
Dr. Security ist eine fiktive, dreiteilige Videoserie, die unterhaltsam über gehackte Autos, entführte Rechner und Sicherheitslücken aus dem digitalen Alltag informiert. Stefan Nürnberger und Gordon Bolduan haben das Konzept dazu entwickelt und setzen es um.
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