Neulich in Irland sah ich zum ersten Mal Menschen, deren Job es ist, in einer Fußgängerzone zu stehen und ein Schild halten. Menschliche Schildpfosten quasi. Ich schrieb mir das auf die Liste völlig zynischer Jobs, die es dringend abzuschaffen gilt, wenn die Revolution erst mal in vollem Gange ist und habe seitdem nicht mehr daran gedacht.
Bis ich gerade das analoge Pendant zu flackernden Werbe-GIFs kennengelernt habe:
Diese Sportdisziplin nennt sich Sign-Spinning oder Sign-Flipping und ist das leuchtende Beispiel dafür, dass menschliches Spielverhalten zusammen mit einer gehörigen Portion Körperbeherrschung selbst den ödesten Job zu einem spaßigen Happening machen können. Leider holt mich die triste Kapitalismusdepression bei der Lektüre des zugehörigen Wiki-Artikels sofort wieder ein, denn
Another California company [...] conducts "boot camps" to train its employees, and has also filed patent applications for a number of its "signature moves".
seufz
Der Beruf des Sign-Spinners bekommt jedoch zunehmend Konkurrenz durch Cyborgs, wie dieses schockierende Video zeigt:
Auf das amerikanische Olympiateam bin ich allerdings schwer gespannt!
(via aperture, der das GIF dazu gepostet hatte, das mir mit 15 MB einfach zu dick ist)