Re: Eine Mail vom Bundesnachrichtendienst
Ich habe tatsächlich Post aus Pullach bekommen. Grund war diese Mail an den BND.
Von: zentrale@bundesnachrichtendienst.de
An: daMaxSehr geehrter Herr _____________________,
Medienberichte, wonach der Bundesnachrichtendienst Telekommunikationsdaten, die er nicht erheben darf, lediglich an Hand der Top-Level-Domain '.de' identifiziere, treffen nicht zu. Um sicherzustellen, dass keine unzulässige Telekommunikationsdaten- erhebung stattfindet, bedient sich der Bundesnachrichtendienst eines mehrstufigen, komplex und aufwändig gestalteten und ständig fortentwickelten Filterungsprozesses.
Ihre Besorgnis, allein aufgrund Verwendung einer anders als auf '.de' endenden Domain bzw. aufgrund der Nutzung von Mailprovidern, die nicht in Deutschland registriert sind, vom Bundesnachrichtendienst 'überwacht' zu werden, ist daher unbegründet.
Mit freundlichen Grüßen
Im AuftragJ. D.
Bundesnachrichtendienst
Ein "mehrstufiger, komplex und aufwändig gestalteter Filterungsprozess" also. Puh, dann kann ich ja wieder ruhig schlafen. Doof nur, dass ich es mit Sascha Lobo halte und Geheimdiensten genau so weit traue, wie ich eine Waschmaschine werfen kann.
Links 2014-07-31
Was den Separatisten lauthals unterstellt wurde, nämlich den Stimmenrekorder verschwinden zu lassen, haben die Engländer jetzt bewerkstelligt, ohne, dass jemand danach schreit.
Bemerkenswert.
Etwas verloren inmitten eines Presseartikels, etwa über die Ukraine, steht ein Halbsatz, ein Drittelsatz. Er ist nicht neu, seit Jahrzehnten ist er Teil der Medienlandschaft. Aber seit einem Jahr hat er eine neue Dimension: "nach geheimdienstlichen Erkenntnissen". Dahinter verbirgt sich ein erhebliches Problem des durchgedrehten, radikalisierten Überwachungsapparats.


Mal 'ne Frage: WordPress-RSS-Experten anwesend?
Ich beobachte schon seit einiger Zeit das Phänomen, dass mein Kommentare-RSS-Feed HTML-Code nicht als solchen darstellt, sondern alles Mögliche zu encodieren versucht. Mit dem Erfolg, dass z.B. Links nicht als Links erscheinen sondern so:
Nun habe ich vor einiger Zeit ein Plugin installiert, mit dem man auf andere Kommentare antworten kann. Dieses Plugin schreibt dann den Namen des Kommentators als @Name an den Anfang des zuschreibenden Kommentars und verlinkt den Namen mit dem Kommentar. Diese Links kommen korrekt im Feed an:
Aber nur, wenn sonst kein HTML im Kommentar vorkommt!
Waddafak?!
Habt ihr eine Ahnung, wie ich den Feed dazu kriege, HTML-Code generell "in Ruhe zu lassen", so dass Links und Bilder usw. eben korrekt dargestellt werden können?
Fragen, die sich mir stellen (98)
Was für eine Welt haben wir uns da geschaffen, in der durchgeknallte Turbokapitalisten "1680 Prozent Profit auf ihre ursprüngliche Investition" einfordern, damit ein Land in die Pleite treiben und anschließend solche Statements rauskloppen können
Leider wurde keine Einigung erzielt", bedauerte Pollack - und betonte den bitteren Ernst der Sache: "Zahlungsunfähigkeit ist kein rein 'technischer' Zustand, sondern ein reales und schmerzhaftes Ereignis, das echten Menschen wehtun wird." Und zwar nicht nur den Gläubigern und Fonds - die nun leer ausgehen - sondern auch "allen normalen argentinischen Bürgern".
ohne dafür am nächsten Laternenpfahl aufgeknüpft zu werden?
Zugegeben: die andere Frage, die sich mir stellt, lautet: Wieso nimmt ein Land überhaupt erst solche immensen Schulden auf, von dem es eigentlich im Voraus schon weiß, dass es sie nicht zurückzahlen kann? Aber das verwischt meine einfache schwarz-weiß-Sicht zu sehr.
Links 2014-07-30

Diese neue Sanktionsrunde trifft endlich Wladimir Putin ganz persönlich – dort, wo es schmerzt – im Gesicht. Des Weiteren ist die Bundeskanzlerin der Überzeugung, dass mit dem Ausfuhrverbot für Sonnenbrillen auch der aggressive Machismo des russischen Mannes insgesamt getroffen wird. Damit gehen wir, gemeinsam mit den Partnern in Washington, die eigentliche Ursache der Ukrainekrise wirksam an.
Fragen, die sich mir stellen (97)
Einerseits landet jeder, der Tor benutzt, auf der US-Extremistenliste. Andererseits steckten das US-Außenministerium und das US-Verteidigungsministerium alleine im Jahr 2013 insgesamt rund 1,8 Millionen US-Dollar in das Tor-Projekt. Wie passt denn das zusammen?
PS: ach ja und Russland verfeuert gerade 83.000 Euro um TOR zu deanonymisieren. Super Sache, diese Neue Welt.
A website is down
Hell just froze over.
(hahahaaaa dieses geile 1990er Layout. Internet, YMMD)
(via irgendwo-in-der-soup-,-weiß-nich-mehr)Gute Nachrichten: das eigene Geld darf im Puff verbraten werden
Gute Nachrichten muss man inzwischen ja mit der Lupe suchen. So freuen wir uns denn, dass der gemeine Hartz-IV-Sklave sein Schonvermögen auch in den Puff tragen darf ohne Repressalien von seiner fürsorglichen Agentur für Arbeit
macht frei befürchten zu müssen. Doppelplusgut.
Mayor gets copyright-note because of Anti-Roma-DJ-Gig
Schritt 1: Ein Roma-Lager in Belgien soll geräumt werden.
Schritt 2: Der Bürgermeister hält es für eine gute Idee, die Anwohner mit Musik aus einer 14.000 Watt Anlage vertreiben zu wollen.
Schritt 3: Der DJ legt Sultans of Swing von den Dire Straits auf.
Schritt 4: Die Kids finden's cool und fangen an zu tanzen.
Schritt 5: Der Bürgermeister bekommt eine Klage wegen Körperverletzung und unmenschlicher Behandlung von Schutzbefohlenen.
Schritt 6: Die SABAM (das belgische Pendant zur GEMA) schickt dem Bürgermeister eine Copyrightbullshitrechnung
Anm. d. Redaktion: Na, so unmenschlich sind die Dire Straits ja nu auch nich
Links 2014-07-29
Ja. Ja. JA. Ich höre das alles, aber mir gehen allmählich die Argumente zur Unterfütterung aus. Ehrlich? Ich glaube das allmählich nicht mehr. Und leider leider stehe ich damit auf einer Stufe mit Nicolaus Fest. Was mich alleine schon glauben läßt, ich habe Unrecht. Aber allein, mir fehlt wirklich der Glaube – und die Fakten.
"Wo sind unsere Mädchen, die leicht erröten, ihren Kopf senken und die Augen abwenden, wenn wir in ihre Gesichter schauen, und somit zu einem Symbol der Keuschheit werden?"
Was für ein Spacko. (via rené)
Der einzige mir noch bleibende Weg, Dateien darauf zu spielen, war das grottenschlechte Google-Programm „Dateiübertragung für Android“. Ich kenne die Windows-Version nicht, aber die Mac-Variante ist eine Beleidigung für den Begriff „Software“. Sie stürzt pro Nutzung mehrfach ab. Dieses Programm ist unnutzbar und damit nutzlos.
Damit hat Google mich von meinem Besitz, der SD-Karte, enteignet. Ich bin erst sprachlos. Und dann wütend.
Der Artikel liefert aber auch den entscheidenden Tipp, wie man dann doch wieder frei wird (Stichwort Towelroot).