Wurli supports Pussy Riot

Heute früh trug Wurli zu meiner Überraschung eine pinkfarbene Balaclava.
Auf meine diesbezügliche Frage meinte er nur: "No pasarán!"

Heute früh trug Wurli zu meiner Überraschung eine pinkfarbene Balaclava.
Auf meine diesbezügliche Frage meinte er nur: "No pasarán!"

Oha. Markus Beckedahl hat eine Blogkrise und überlegt sich, die Kommentare zu zu machen, weil da lauter Wirrköppe Mist labern. Kopf hoch Markus! Ich kenne das, aber das geht vorüber. Toi Toi Toi!
Update: Markus gibt gerade bekannt, dass er seine Kommentarkultur neu entwickeln möchte.
(Bild © by Allie Brosh, protected by Copyright Monster)
Ein tolles mehrsprachiges Lexikon mit lauter Worten wie Backpfeifengesicht, Neidbau und Mamihlapinatapai:

Das Wochenende war lang, verzeiht diese riesige Liste. Is' aber alles irgendwie wichtig.
[...] das Urteil gegen Pussy Riot fällt sogar vor diesem Hintergrund auf. Nie zuvor hat ein russisches Gericht ein Urteil gefällt, zu dessen Begründung mittelalterliche Kirchenkonzile, kirchenspezifische Regeln und medizinische Diagnosen herangezogen wurden – die es wert sind, zu Aphorismen verarbeitet zu werden.
Heute: Die Wichtigkeit frühkindlicher Musikerziehung kann gar nicht oft genug betont werden. Auch der offensichtliche Zusammenhang von Rockmusik und Vandalismus ist hier deutlich zu erkennen. Diesem schändlichen Treiben muss ein Ende gesetzt werden. Heavy Metal verbieten! Jetzt!

Update: René hat die Story dazu gefunden: The World's Cutest Metalhead?
Nein, heute ist nicht der offizielle Admin-Bedank-Tag, heute möchte ich mich einfach mal öffentlich bei meinem Admin bedanken. Dafür, dass er so vorbildlich auf unseren Server aufpasst und mir auch immer wieder mit Rat und Tat zur Seite steht.
Gestern früh hatte ich es beispielsweise geschafft, meinen Blog komplett zu töten. Radikal. Ich hatte einfach mal schwuppdiwupp mit einem unbedachten SQL-Statement meine komplette Datenbank ins Nirvana befördert. Das hat bei mir jedoch nicht einmal zu einer erhöhten Pulsfrequenz geführt, weil ich ja weiß, dass hier tägliche Backups gefahren werden. Mit dem Einspielen haperte es zunächst, weil PHP auf eine maximale Uploadgröße von 8MB eingestellt war, aber da genügte ein kurzer Anruf und das Limit war auch 128MB gesetzt.
Thank you, lieber Admin!
Das muss heute natürlich sein. Hier ein Song der (bisher) noch nicht eingeknasteten Pussy-Riot-Mädelz.
Pussy Riot - Putin Lights Up The Fire
Manchmal sind die naheliegendsten Ideen einfach die besten:
(von Niveau wird nicht in kleinen blauen Dosen gelieferts, via bootlegs)
Na das trifft sich ja wieder perfekt: letzten Donnerstag beklage ich mich noch lang und breit bei Doktor Chris, dass mich moderne Computerspiele total langweilen, weil sie - meist - nur noch von Krieg handeln und heute schreibt (hag) bei heise einen Kommentar zur gerade in Köln zuende gegangenen Gamescom mit dem Titel "Von der Familien- zur Kriegsspielmesse", denn so familiär geht es da zu:
Echtes Kriegsgerät präsentierte die Bundeswehr im Untergeschoss der Halle 10 und warb mit einem gepanzerten Fennek-Spähwagen und dem Slogan "Karriere mit Zukunft" um neue Rekruten. Immerhin: Echte Waffen, wie sie das US-Militär auf der E3-Spielemesse in den USA präsentiert, waren noch nicht zu sehen. Aber die Berührungsängste schrumpfen.
Prima. Morgen gehen die Onkels von der Wehrmacht dann direkt in der Grundschule vorbei, um den lieben Kleinen vom großen Abenteuer am Hindukusch zu erzählen und übermorgen erschießen sie unliebs inländische Terroristen. Ihr seht, für unsere Sicherheit ist bestens gesorgt.
Tralala, la, la? Mit dem Urteil gegen Pussy Riot ist aus dem großen Russland die ärmliche Überwachungsdiktatur Putinesien geworden. Man muss die Musik von Nadeschda Tolokonnikova, Maria Alechina und Jekaterina Samuzewitsch nicht mögen, um in ihrem Anti-Putin-Gebet die politische Aktion zu sehen, den ausgespielten Protest gegen die Allianz von Kirche und Staat. Die Verurteilung wegen ihres "Rowdytums aufgrund religiösen Hasses" ist ein schlechter Witz. Das Musik politisch sein kann und nicht dieses Heile-Welt-Gedudel, wird von manchen Westlern mit Erstaunen festgestellt. Ist Russland nicht so wunderbar frei, dass ein Julian Assange seine World Tomorrow im zwanglosen Gespräch mit puren Demokraten zeigen kann? Nicht diese larmoyanten Gespräche, sondern das Schlusswort von Nadeschda Tolokonnikova wird in die Geschichtsbücher eingehen.
Erinnert ihr euch daran, dass die Kundendaten von Mister Spex neulich geklaut wurden? Jetzt werden die Daten für Phishing missbraucht. Wenn ihr also in diesen Tagen Mails von Amazon o.ä. bekommt, die Kreditkartendaten von euch "bestätigt" haben wollen...
Die Mails sind gut gemacht und erscheinen durch die korrekte Anrede mit dem richtigen Namen glaubwürdig. Sie tragen den Betreff "[korrekter Name], wichtige Mitteilung zu Ihren Zahlungsarten" oder "Wichtige Umstellung Ihrer Zahlungsarten bei Amazon.de, [korrekter Name] !" und stammen von "Amazon Customer Care". Sie enthalten mehrere Links zu amazon.de, aber der entscheidende Link für die Hinterlegung der Kreditkartendaten führt auf die Domain amazon-online-kundenumstellung.com. Diese wurde erst gestern registriert und gehört offensichtlich nicht Amazon.
Pussy Riot sind zu zwei Jahren im Knast verurteilt worden wegen „1. Gotteslästerung, 2. Störung der öffentlichen Ordnung, 3. Extremismus (Feminismus), 4. Staatsfeindlichkeit (Putin), 5. Spionage.“, außerdem wurden bei ihnen Geistesstörungen wegen „overconfidence, stubborness, confrontational opinions“ festgestellt. Eine Bewährungsstrafe kam angeblich nicht in Frage, weil die Haftstrafe anderen als Warnung dienen soll.
Ey, lass mich einfach rein, okay? |
Ich will das hier nie wieder sehen. |

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