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Oh Gott oh Gott! NEIN! Das will ich nicht!

Links 2011-07-08

  • spreeblick: vreitagsvers 35 - friedenspanzer
  • klawtext: Der Abmahn-Tsunami. Allein in Köln werden monatlich zwischen 160.000 und 240.000 IP-Adressen bei der Telekom angefragt wegen Verdacht auf illegales Filesharing. WTF?
  • fr-online: Leopard-Hersteller spendeten an CDU, FDP und SPD. Korruption? In Deutschland? Auf keinen Fall! Sowas gibts nur in Bananenrepubliken.
  • lawblog: Anwalt und Internetpirat. Hihi. Ich würde jetzt gerne was dazu schreiben, trau mich aber nich'... Anwalt severstehn.
  • wort-schützen: Der Prozessbevollmächtigte des Deutschen Bundestages sagt, wir haben "kein Grundrecht auf Demokratie". Noch Fragen?
  • laut.de: Grusel-Artwork - Die 25 schlimmsten Plattencover
  • bsi: Das Bundesamt für Sicherheit warnt vor Apple Betriebssystem iOS4 (iPhone)

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    Aufklärungsgespräch

    Da ich weiß, dass manche meiner geneigten Leser/innen gerade schwer mit Kindergroßkriegen beschäftigt sind, will ich das Folgende nicht plump in den Links des Tages verschwinden lassen. Im MamaBlog des Tagesanzeigers ist ein hübscher Text, dessen Erklärung sich so liest:

    Der heutige Beitrag ist ein Text der amerikanischen Schauspielerin und Komikerin Julia Sweeney, die beschreibt, wie ein Aufklärungsgespräch über Kaulquappen und Frösche zu Katzen und Hunden fortschreitet und schliesslich bei homosexuellem Analsex landet.

    Dem bleibt nichts hinzuzufügen außer vielleicht, dass der Text echt nett ist und auch von nichtkindergroßziehenden Menschen gerne gelesen und beschmunzelt werden darf.

    Tagesanzeiger MamaBlog: «Und wie genau machen sie es mit ihren Beinen?»

    Wer des Englischen mächtig ist: hier geht's zum englischen Originaltext.

    PS: Ganz ganz ganz schlimm finde ich jedoch den ersten Kommentar unter dem Text:

    Sehr amüsanter Text. Es geht aber auch völlig ohne. Bei uns war das Thema tabu, ich habe alles selbst irgendwie rausgefunden, mit ein wenig Hilfe von der Bravo, Sendungen wie “Liebe Sünde” oder “Wahre Liebe” und natürlich Gesprächen mit Gleichaltrigen. Dauerte halt etwas länger (mit 9 Jahren hatte ich keine Ahnung), aber geschadet hat es keineswegs. Wenn ich Vater werde, würde ich wohl den Fragen ausweichen, bis die Kinder etwas älter werden oder es halt selbst herausfinden.

    Nein! Nein! Und nochmal NEIN! Kinder durch Schweigen zu erziehen ist das absolut falscheste was es überhaupt gibt. Kinder, die keine Antworten bekommen, werden ihre Neugier entweder verlieren oder dort befriedigen, wo die Eltern nicht sind. Beides kann schnell zum Totaldesaster werden.

    (via klawtext)


     

    Tetris vs. Contra


    Mehr von VERSUS gibts hier: https://www.youtube.com/user/VersusTvigle

    (via spreeblick)


     

    Bundespolizei gehackt? (update)

    Da hat wohl jemand die Bundespolizei gehackt. Die Site ist leider nicht mehr erreichbar, aber Indymedia hat den Text zusammen mit 13 Screenshots veröffentlicht, wo man lustige Passwörter, DB-Tables und so weiter sieht :mrgreen:

    Folge diesem Link um die Daten der Bundespolizei einzusehen: Bundespolizei Serverdaten hxxp://dl.nn-crew.cc/index.php?dir=2-NN-Crew+-+Leaks%2FBundespolizei%2F

    Achtung! Der Download dieser Daten ist höchstwahrscheinlich illegal! Außerdem können diese Dateien Viren enthalten. Von einem Download würde ich dringend abraten.

    Update: es war wohl der Zoll-Server. Quelle: Internet

    (via fefe, wo auch sonst)


     

    Photographies of WTF, Part 4

    Heute: der surfende Gitarrist.

    Vielleicht sollte ihm aber mal jemand verraten, dass E-Klampfen ohne Verstärker nicht wirklich hörbar sind...

    (via)


     

    Mein Zitat des Tages 2011-07-08

    "Nicht Napalmbomben auf Frauen, Kinder und Greise abzuwerfen ist demnach kriminell, sondern dagegen zu protestieren [...] Es gilt als unfein, mit Pudding und Quark auf Politiker zu zielen, nicht aber, Politiker zu empfangen, die Dörfer ausradieren lassen und Städte bombardieren."

    Ulrike Meinhof, „Napalm und Pudding“
    in der Zeitschrift konkret von Mai 1967

    Ich bin mir sicher es ist auch unfein, Ulrike Meinhof zu zitieren...

    (via ad sinistram)


     

    Digitale Sicherheit - Tipps und Tricks für digital survivalists

    Das Parkschützer-Büro wurde heute von der Polizei durchsucht. Anlass genug, mal ein bisschen was zu Verschlüsselung und sonstigen Tipps fürs digitale Überleben zu schreiben. Da der Text jetzt doch sehr lang geworden ist, schreibe ich ihn nicht nochmal für todamax um, sondern kopiere ihn einfach. Wundert euch also nicht, dass ich von mir als "wir" und "uns" rede. Wir sind nicht schizophren ;)

    Der heutige Tag hat uns allen recht deutlich vor Augen geführt, wie Vater Staat zum Teil arbeitet und wie wichtig es sein kann, Computerdaten vor unberechtigtem Zugriff zu schützen. Heutzutage hat man auf den diversen Computern, die man so besitzt, zum Teil jede Menge Daten, die nicht unbedingt jeder zu sehen bekommen soll.

    Wir möchten euch ein paar Tipps geben, wie ihr eure Daten vor fremden Augen verstecken könnt. Dabei werden wir versuchen, so anfängerfreundlich wie möglich zu bleiben, allerdings ist ein bisschen technisches Interesse und der Willen zum Verständnis eine Grundvoraussetzung für erfolgreiches Spurenverwischen.

    Welche Daten sind gemeint?

    Die einfache Antwort auf diese Frage lautet: eigentlich alle. Wenn ihr einfach alle Daten unzugänglich macht, könnt ihr keine heiklen Daten "vergessen", außerdem macht eine Totalversteckerei am wenigsten Arbeit. Wie das geht, beschreiben wir etwas weiter unten.

    Wer jedoch nicht alles verstecken will, sollte sich wenigstens einmal vor Augen führen, welche Daten man so im Laufe der Zeit ansammelt, die einen selbst (oder andere) in Bedrängnis bringen könnten. Als da wären

    • E-Mails
    • E-Mail-Adressen
    • Fotos
    • Telefonnummern
    • heruntergeladene Musik, Videos und Filme

    Speziell im politischen Umfeld sind Mails, Telefonnummern, Bilder und Videos begehrtes Material, das sich Polizei und Staatsanwaltschaft gerne mal in einer Nacht-und-Nebel-Aktion unter den Nagel reißen.

    Wie sichert man seine Daten vor unbefugtem Zugriff?

    Das Zauberwort hier heißt: Verschlüsselung. Daten zu verschlüsseln bedeutet im Endeffekt, sie so zu verändern, dass sie für einen Unbefugten wie reiner Datenmüll aussehen und man an die Daten nur mit einem Entschlüsselungsprogramm sowie dem richtigen Passwort heran kommt. Hat man seine Daten erst einmal sicher verschlüsselt, kann es wichtig werden, unverschlüsselte Daten sicher zu löschen. Das bedeutet, die Daten nicht einfach nur "in den Papierkorb" zu legen oder per Löschbefehl zu entfernen, das bringt nämlich nichts. Auch hier gibt es ein paar Tricks.

    Zusammengefasst sind die tragenden Säulen der digitalen Sicherheit also

    • ein sicheres Passwort
    • Verschlüsselung
    • sicher gelöschte Daten

    erzähl mir mehr...


     

    Heute: Spontandemo "Wir lassen uns nicht kriminalisieren"

    Anlässlich des dreisten Einschüchterungsversuchs seitens Polizei und Staatsanwaltschaft in Form einer Hausdurchsuchung im Parkschützerbüro findet eine Spontandemo statt.

    Motto: "Wir lassen uns nicht kriminalisieren"

    Treffpunkt: 18 Uhr an der Mahnwache am Nordflügel, von dort Demozug zum Innenministerium (Dorotheenstr. 6).


     

    Polizeiliche Durchsuchung bei den Parkschützern

    Die Polizei durchsucht das Parkschützerbüro und die Wohnung unseres Pressesprechers. Der Spiegel weiß natürlich schon Bescheid. Schön auch die neue Sprachregelung: wir sind jetzt die "radikalen Gegner".


     

    Doktortiteldomino: Matthias Pröfrock, Vorsitzender der CDU in Stuttgart

    Ha ha! Und Bernd Althusmann, niedersächsischer Kultusminister, CDU ist auch mit von der Partie.

    (via fefe)


     

    Aschelandschaft

    Beim Boston gibt es eine sehr schicke Fotoserie aus Chile nach dem Ausbruch des Vulkans Puyehue.

    Boston.com: Ash covered landscape

    Das ist eine Farbfotografie, ne?

    (Foto © Ramos Mejia/AFP/Getty Images)


     

    Sicherheitslücke auf der Website der Bahn

    Im so furchtbar komplizierte Begriffe wie "Cross-Site-Scripting" und so nen Krams zu vermeiden, erzähle ich euch den Sachverhalt auf Deutsch. Dafür gehen natürlich ein paar Feinheiten verloren, die ihr vielleicht bei Netzpolitik nachlesen könnt wenn ihr wollt.

    Die Website www.die-bahn.de (und alle ähnlichen Bahn-Websites) hat zur Zeit ein scheunentorgroßes Loch, das es erlaubt, Anmeldedaten der User zu "klauen" und damit wer-weiß-was anzustellen. Das ist eine Riesenscheiße. Entdeckt wurde das Ganze von Manuel Blechschmidt, der - nett wie er ist - die Bahn schon am 29.6. darauf aufmerksam gemacht hat.

    Passiert ist: nix. Das zeigt, wie groß das Interesse der Bahn an ihren Kunden ist. Naja. Wenn es sich vermeiden lässt, meldet euch also besser nicht an der Bahn-Website an sondern kauft die Tickets lieber am Automaten oder am Schalter. Sobald ich davon erfahre, dass die Sicherheitslücke gestopft ist, werde ich euch davon in Kenntnis setzen.

    Es folgt die Mail von Manuel:

    erzähl mir mehr...


     

    Links 2011-07-06

  • wort-schützen: Gib uns deine DNA, wenn du unschuldig bist. Thüringens Neostasi macht munter weiter...

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