You are free!
(via forsti)
(via forsti)
Achtung! Explizite Bilder! Trotzdem wichtig. Und sicher bald wegen Copyrightbullshit zensiert.
Siehe auch:
It's dangerous to be right when the government is wrong
It's more likely to be killed...
Trailer für einen Doku-Film, der uns alle angeht:
Es geht darin um Wutbürger wie uns, die die Schnauze voll haben, sich von multinationalen Konzernen auf der Nase herumtanzen zu lassen. Allerdings benötigen die Macher noch Geld, um den Film in die amerikanischen Kinos zu bekommen.
Zur offiziellen Website: http://www.indiegogo.com/Just-Do-It-1
(via woostercollective)
Die Nachricht dass eventuell nur "qualitativ hochwertige Piratenware" (es geht um raubkopierte Medien) auf "Gewerblichkeit" deutet, lässt mich inzwischen ziemlich kalt. Der Grund dafür ist schnell gefunden: ich bin aus der ganzen Filesharingkiste schon vor langer Zeit ausgestiegen, weil ich sie einfach nicht mehr benötige. Gute Musik? Kommt gestreamt, gute Bands werden finanziell unterstützt, schlechte mit Ignoranz gestraft. Gute Software? Freeware gibts noch und nöcher und die Autoren bedanken sich meist auch noch artig für jedes Geld, das man ihnen überweist.
Computerspiele? Indie-Titel übertreffen meiner Meinung nach längst die immergleichen KillerRennfahrMilitärstrategieDraufhauProduktionen der großen Anbieter und kosten nur einen Bruchteil. Scheiß auf ständiges Grafikkartenwettrüsten. Hollywood hat mir den Ausstieg aus dem großen Filesharingzirkus jedoch erst so richtig erleichtert: der Pixelbrei, der uns von den Leinwänden der westlichen Welt entgegenbrüllt, ist einfach mein Ding nicht. Natürlich bestätigen auch hier Ausnahmen die Regel, aber ich sehe keinen Sinn darin, mir wegen der paar Filme die Bude auf den Kopf stellen zu lassen
und unsere Polizei später auch noch dafür bezahlen, mir meine eigenen Daten "freizugeben". Da gehe ich lieber 2x in Jahr ins Kino. Diesen Schrott in Tauschbörsen auch noch zu verbreiten fällt mir mal gar nicht ein.
Da müsste Hollywood mich schon für bezahlen
Und gleich nochmal Udo Vetter: er berichtet über das Öffentlich-Rechtliche Geschäftsmodell, das Vater Staat für sich entdeckt hat. Die Polizei lässt sich die "Freigabe" von Daten, die sich auf beschlagnahmten Festplatten und PCs befinden (z.B. eine Diplomarbeit), ordentlich versilbern: 1x DVD-Brennen kann dabei schon mal mit Hundert Euro zu Buche schlagen, nach oben ist alles offen:
In der Regel bewegen sich die Kosten je nach Aufwand der Dienstleistung zwischen 100,00 und 350,00 Euro, können aber durchaus diese Obergrenze überschreiten!!!
Zeichensetzung © Der Polizeipräsident von Berlin
Capitalism rulez
Der Rechtsanwalt Udo Vetter wurde im Gefängnis mit einem Fragebogen konfrontiert, der sich las wie folgt:
Im Ergebnis haben sich nach Rücksprache mit dem Verteidiger für den Vollzug der Untersuchungshaft folgende Hinweise ergeben:
Lasst das mal sacken und lest dann Udo Vetters Antwort darauf: Fluffigere Laken
Dass Lulzsec die Website des Murdoch-Blattes The Sun gehackt haben, habt ihr ja sicher alle mitbekommen. In der Süddeutschen hat dirk-vongehlen dazu einen recht hübschen Artikel mit dem Titel "Fight the power! Hacken als Live-Spektakel in Echtzeit" veröffentlicht. Darin geht es ein bisschen um
die humorvolle Begleitung, in der die Hacker mit den überkommenden falschen Bilder der dunklen Nerds aufräumten
aber auch um die politische Relevanz dieser
neuen Protest-Kultur im Internet
Netter Lesestoff für zwischendurch.
Erinnert ihr euch noch an die entlarvende Werbung der Jungen Polizei in Bremen? Mit den Fotos von jungen Polizisten, die sich Islamistenbärtchen angeklebt hatten? Und einen Sprengstoffgürtel dazu? Um darüber zu jammern, dass sie vor lauter Stuttgart21 (?!) nicht mehr dazu kommen, Terroristen zu fangen, die unsere Bahnhöfe in die Luft jagen werden (oder so)?
Nun schaut euch mal an, was mir gerade in den Briefkasten flattert:
Sehr geehrte Damen und Herren,
auf Ihrer Internetseite (Link) sind Bilder einer von uns mittlerweile zurückgezogenen Fotokampagne zu sehen.
Da Sie keine Rechte an diesen Bild besitzen, bitten wir Sie, diese unverzüglich von ihrer Seite zu löschen.
Sollten Sie unserer Bitte nicht nachkommen, behalten wir uns rechtliche Schritte vor.Vielen Dank für Ihr Verständnis.
Vorweg: Ich finde es wirklich gut, dass ihr nicht gleich mit einem Anwalt daherkommt, sondern es erstmal auf die nette Tour versucht. Natürlich komme ich eurer Aufforderung nach und habe das Foto schon entfernt. Für mein Verständnis braucht ihr euch jedoch nicht zu bedanken, es ist nämlich nicht vorhanden. Die Aussage, ich hätte die Rechte an "diesen Bild" nicht, mag stimmen von der grammatikalisch gewagten Formulierung mal abgesehen. Rechtlich lässt sich jedoch bestimmt trefflich darüber streiten, ob eine von euch Spezialisten selbst ins Internet gestellte Kampagne nicht bereits durch eure Veröffentlichung zum Allgemeingut geworden ist.
Wie dem auch sei, ich wünsche ich euch nun viel Vergnügen beim Kennenlernen des Streisand-Effekts. Eine minimal komplexe Google-Anfrage zeigt mir schon jetzt, dass auf eure Juristen demnächst Arbeit zukommen könnte.
Falls hier jemand mitliest und einen Server im Ausland stehen hat: der Kommentarbereich freut sich über Links, auch zu Fotos, die die Originalkampagne nachahmen
Das Internet vergisst nicht.
"Ja, is' denn heut' schon Weihnachten?", wird sich der eine oder die andere beim Lesen der netzpolitischen Nachrichten vielleicht gedacht haben. Erst ELENA, und jetzt das:
Die Bundesregierung hat sich in Brüssel gegen ein System zur abgestuften Erwiderung auf Urheberrechtsverletzungen ("Three Strikes") ausgesprochen. Sie lehnt alle Regelungen ab, "die auf die Einführung von Internetsperren abzielen", heißt es in einer Eingabe (PDF-Datei) aus Berlin
Aber daran glaub' ich keinen Millimeter. Wisst ihr, was ich glaube? In spätestens 5 Monaten kommt für ELENA und 3-Strikes eine "bedauerlicherweise alternativlos umzusetzende EU-Richtlinie", so kann unsere Regierung die Hände in Unschuld waschen und der Faschismus obsiegt.
Wetten?
Ey, lass mich einfach rein, okay? |
Ich will das hier nie wieder sehen. |
Ihr Browser versucht gerade eine Seite aus dem sogenannten Internet auszudrucken. Das Internet ist ein weltweites Netzwerk von Computern, das den Menschen ganz neue Möglichkeiten der Kommunikation bietet.
Da Politiker im Regelfall von neuen Dingen nichts verstehen, halten wir es für notwendig, sie davor zu schützen. Dies ist im beidseitigen Interesse, da unnötige Angstzustände bei ihnen verhindert werden, ebenso wie es uns vor profilierungs- und machtsüchtigen Politikern schützt.
Sollten Sie der Meinung sein, dass Sie diese Internetseite dennoch sehen sollten, so können Sie jederzeit durch normalen Gebrauch eines Internetbrowsers darauf zugreifen. Dazu sind aber minimale Computerkenntnisse erforderlich. Sollten Sie diese nicht haben, vergessen Sie einfach dieses Internet und lassen uns in Ruhe.
Die Umgehung dieser Ausdrucksperre ist nach §95a UrhG verboten.
Mehr Informationen unter www.politiker-stopp.de.