Links 2010-02-03
Endlich mal wieder lohnende Links:
Endlich mal wieder lohnende Links:
Aktuelle Umfrage der Berliner Morgenpost:
Äähhh... wie war das in der Mitte?
[Update]: inzwischen heißen die letzten beiden Optionen "schlecht" und "sehr schlecht". Meh.
von der leyen | zensursula
(via fefe)
Barack Obama gibt mal gelockerte 5 Milliarden für neue Atombomben aus.
Yes, we can.
Um zu zeigen, dass es eben doch Widerstand gibt und um euch Mut zu machen, mal mitzukommen, wollte ich euch dieses Video von der Demo am 29.1.2010 zeigen. Ich will mir nicht vorwerfen müssen, ich hätte euch nur beschimpft anstatt euch zu ermutigen (ich hatte heute Nacht so einen Traum, der mir echt zu denken gegeben hat).
Seht gnädig über die schräge Musik hinweg, schaut euch lieber an, wieviele Menschen sich entschlossen hatten, ihrem Unmut Luft zu machen.
Mein dringendes Plädoyer an alle Stuttgarter: macht mit! Kommt zu den Montagsdemos um 18.00 am Hauptbahnhof. Wenn sich dort jede Woche zehn- oder gar zwanzigtausend Menschen einfinden, dann können wir etwas bewegen.
(Video von Vaclav Reischl von den AnStiftern)
Anmerkung: dieser Post sollte eigentlich schon gestern erscheinen, leider hatte ich den "publish"-Knopf verfehlt.
Change you can believe in: Barack Obama will jetzt einen Waffenlieferungsdeal mit Taiwan im Wert von 6,4 Milliarden US$ über die Bühne bringen. Man munkelt, China sei davon nicht so angetan.
Wie ihr sicher schon mitbekommen habt, ist das Thema Mißbrauch von Jugendlichen zur Zeit wieder in aller Munde vielen Medien zu lesen, zu sehen und zu hören. Am Berliner Canisius-Kolleg, einer von den Jesuiten betriebenen Schule, gab es in den 70ern und 80ern diverse Fälle sexuellen Mißbrauchs. Patres, die sich an Jugendlichen vergriffen hatten, wurden stillschweigend zur "Jugendarbeit" (sic!) an andere Schulen versetzt und insgesamt wurde vertuscht und verheimlicht wie es in christlichen pädagogischen Institutionen wohl leider oft genug gang und gäbe ist. So weit, so unappetitlich. Johnny Haeusler, der das Blog Spreeblick betreibt, war in den 70ern und 80ern an eben diesem Kolleg und hat einen Artikel zu der Causa verfasst, der für lebhafte Diskussion gesorgt hat. Viele Betroffene haben sich in den Kommentaren gemeldet und Johnny wurde plötzlich zum Mittelpunkt einer Geschichte, die ihn eigentlich nur "am Rande" betrifft. Vor allem die "klassischen" Medien Zeitung und TV rennen ihm jetzt die Bude ein.
Das wiederum hat Johnny veranlasst, einen weiteren Artikel zu verfassen, dem folgendes Zitat entstammt:
Blog-Kommentare lassen sich schlecht im Fersehen darstellen. Über Twitter, Facebook und Mail bitten mich daher Journalisten um Kontakt zu den Kommentatoren – auf die Idee, sich selbst in das Gespräch einzumischen, ist bisher, soweit ich weiß, nur einer gekommen. Als Berichtender auch Teil des Gesprächs zu sein, das scheint noch zu ungewohnt für viele Journalisten zu sein, was ich überhaupt nicht wertend, sondern nur feststellend meine. Vielleicht ist es sogar besser, sich als Journalist nicht direkt einzumischen, vielleicht aber auch nicht. Vielleicht wird es Zeit, auch die Berichterstattung selbst bei solchen Vorfällen zu thematisieren. Meta.
Der Artikel thematisiert also nicht die Vorfälle, die jetzt so viele Massenmedien zu wilden "Aufklärungkampagnen" veranlassen, sondern eher die Medien an sich. Er hat leider den etwas irreführenden Titel "Radio-Talkshow zu den Missbrauchsfällen am Canisius-Kolleg".
Ich finde Johnnys unaufgeregte und ruhige Art, Dinge zu betrachten und zu analysieren, sehr bemerkenswert in dieser hektischen Zeit, in der man manchmal das Gefühl hat, abgehängt zu werden wenn man nicht sofort eine Meinung zu einem x-beliebigen Thema äußern kann. Wäre schön, wenn mir so etwas auch ab und an gelänge.
[Update]: Spreeblick hatte sich 2006 schon mal länger mit dem Thema Pädophilie auseinander gesetzt. Es lese, wer kann.
Mit meiner Generation ist wirklich keine Revolution zu machen. Alle meckern, aber keiner bewegt sich. Jeder zweite hat'n Blog, keiner geht vor die Tür (es sei denn, ein neuer Band von Harry Potter wird nachts um 12 released). Aus meinem Bekanntenkreis will keiner, dass Stuttgart 21 gebaut wird. Keiner. Aber stellt sich jemand hin und sagt nein, wenn's mal drauf ankommt? Nö. Und die tollen Erklärungen, warum man nicht kommen kann: "Ja weisste, mit nem Kind, das geht doch nicht" oder "Ach, da kann man doch eh nix mehr machen" oder auch "also ob ich Freitag nachmittag noch zu sowas Lust hab, kann ich nicht versprechen". Ist es das schwäbische Naturell?
Ihr langweilt.
frust | enttäuschung | dekadentes pack
(bild von spakattacks [CC BY-NC])
Spiegel berichtet:
Für Flugreisende in Großbritannien gehört der Körperscanner bald zum Alltag: Seit Montag werden die Kontrollgeräte auf den Flughäfen London-Heathrow und Manchester stichprobenartig eingesetzt. Wer den Scan verweigert, darf nicht mitfliegen.
Nur mal am Rande: inzwischen heißen die Nacktscanner nur noch Körperscanner. Neusprech par éxcellence. So sieht sie aus, die neofaschistische Weltordnung.
PASS DICH AN
PASS DICH AN
Gefühle der Freiheit sind veraltet,
die Gehirne abgeschaltet,
an den Geist dieser Menschen kommt kein Wissen heran,
wenn Du so sein willst - dann
PASS DICH AN
PASS DICH AN
Denken ist nicht angesagt,
wehe, wenn Du nach etwas fragst,
alles ist genau genormt,
ein System, das jeden formt.
PASS DICH AN
PASS DICH AN
(Lyrics: Emils)
Wir sind Borg! Noch Fragen?
(foto: AP)
Ich kann ja mit Fasching nicht so viel anfangen, deshalb bin ich auch cosplayimmun. Dennoch kann ich mich der Ästhetik mancher Cosplaykostüme nicht verschließen. Bei DannyChoo gibt es eine ganze Latte echt abgefahrener Cosplay-Fotos zu sehen (das hier unten würde inzwischen wahrscheinlich in diversen westlichen Städten Terroralarm auslösen).
Wobei das beste Cosplay-Kostüm ever natürlich die Krümelmonster-Jägerin ist
(Oh NO! She killed Cookie! The bastard!)
cookie monster slayer | cosplay
(via doktorsblog)
Letzte Woche um diese Zeit hatten wir es ja schon von Menschen mit krassen Stimmen. Na und da habe ich noch was für euch. Dieses Mal ein Typ mit einer Stimme irgendwo zwischen Wolf und Harpyie:
Cradle Of Filth - Queen of Winter, throned
Im Dezember fiel diese Rubrik mangels Inhalten aus. Alle Welt schien nur an "Weihnachtswünsche 2009" und "Machinarium" interessiert zu sein. Der Januar startete jedoch wieder mit klasse Suchanfragen durch:
erzähl mir mehr...
Matthias Spielkamp hat im Blog der Zeit einen offenen Brief an Stefan Michalk (Geschäftsführer des Bundesverbandes Musikindustrie) veröffentlicht. Dieser Brief ist so schön, dass ich mir das Recht erfragt habe, ihn in seiner gesamten Länge hierher zu kopieren. Für die freundliche Genehmigung möchte ich mich ganz herzlich bedanken (der Text steht eh unter CC BY-SA, das hätte ich mir also sparen können) und wünsche nun viel Spaß mit 10 Minuten voller deutlicher Worte an die Contentmafia:
erzähl mir mehr...
Ey, lass mich einfach rein, okay? |
Ich will das hier nie wieder sehen. |
Ihr Browser versucht gerade eine Seite aus dem sogenannten Internet auszudrucken. Das Internet ist ein weltweites Netzwerk von Computern, das den Menschen ganz neue Möglichkeiten der Kommunikation bietet.
Da Politiker im Regelfall von neuen Dingen nichts verstehen, halten wir es für notwendig, sie davor zu schützen. Dies ist im beidseitigen Interesse, da unnötige Angstzustände bei ihnen verhindert werden, ebenso wie es uns vor profilierungs- und machtsüchtigen Politikern schützt.
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