Das Unterlassungsgebot hinsichtlich der Behauptung, ein Mitbewerber bescheiße seine Kunden, ist nicht verletzt, wenn über den Mitbewerber nunmehr behauptet wird, er verarsche seine Kunden.
denn, so das LG weiter:
Der Begriff des "Bescheißens" werde als betrügerische Handlung zum materiellen Nachteil des Betroffenen verstanden. Demgegenüber habe der Begriff des "Verarschens" lediglich die Bedeutung, dass der Betroffene veralbert oder zum Narren gehalten werde, ohne dass damit zwingend ein materieller Nachteil entstanden sein müsse.
Prima, lasst euch also auch im neuen Jahr wieder von den abenteuerlichsten Neppangeboten verarschen. Behauptet bloß nachher nicht, ihr wärt beschissen worden.
Ich dachte, ich hätte das schon in den Links gehabt, dem scheint jedoch nicht so zu sein. Deshalb hier ein schneller Post dazu. Der Bamberger Linguistik-Professor Martin Haase - in Geekkreisen bekannt unter dem Nick 'maha' - hat sich für den (26C3) die Mühe gemacht, Frau von der Leyens Rhetorik aufzudröseln. Ihr erinnert euch? Die damalige Familienministerin Ursula von der Leyen war letzten Sommer die Vorkämpferin für eine Internetzensur in Deutschland. Herausgekommen ist ein ziemlich langer und fremdwortgeschwängerter Text, durch den ich mich zu dieser späten Stunde zwar nicht mehr kämpfen kann, den ich meinen geneigten Lesern gegenüber jedoch nicht unerwähnt lassen wollte.
Man beachte wieder die klimatische Dreiergruppe (Trikolon): "so weit und so global und so allumfassend": die Wiederholung der Konjunktion und verleiht der Steigerung zusätzlichen Nachdruck, indem die Zusammengehörigkeit unterstrichen wird; das Verfahren wird als Polysyndeton bezeichnet. Es handelt sich wieder um eine Parallelkonstruktion, auch formal wird die Steigerung durch die steigende Silbenzahl deutlich, semantisch - also bei der Wortbedeutung - handelt es sich wieder um Hyperbeln.
Der Text liegt hier (Mirror) und die dazugehörigen Folien gibt es hier (Mirror).
Ich lese gerade begeistert Caschys Jahresrückblick, weil der eben kein "normaler" Das-Jahr-2009-beinhaltete-dies-und-das-Rückblick ist, sondern ein ganz persönlicher Blogrückblick mit viel Software usw. Unter anderem ist darin ein Link zu diesem tollen Artikel drin, den ich den Bloggern unter meinen 3 Lesern wärmstens ans Herz legen möchte. Kleiner Ausschnitt:
Mich nerven Menschen die überall abschreiben – und dann noch nicht einmal ihre Quellen angeben. Ich verstehe es nicht – man bietet doch den eigenen Lesern einen Mehrwert wenn man weiterführende Links in einem Beitrag setzt. Dadurch verliert man keine Leser – man gewinnt höchstens welche.
und weiter
Gekürzte Feeds behindern den Lesefluss. Wenn du der Meinung bist, dass du mit gekürzten Feeds Klickvieh auf deine Seite holen willst um Adsense-Kohle zu machen – dann höre auf zu bloggen. [...] Gekürzte Feeds nerven übrigens auch beim Umgang mit mobilen Geräten. Biete einen Full-Feed an – der interessierte Leser wird dich trotzdem besuchen und einen Kommentar hinterlassen.
Ihr alle kennt bestimmt das Problem, dass man aufgrund von Copyright-Irrsinn viele YouTube-Videos nicht mehr anschauen kann ("Dieses Video ist in Deinem Land nicht verfügbar"). Dagegen hilft entweder ein Proxy oder die Website Remainhidden.com. Einfach die URL des Videos dort eingeben, schon gibt's das Video zu sehen.
Eigentlich wollte ich ja die komplette Mucke für heute abend als GrooveShark Playlist zusammenstellen. Leider haben in GrooveShark doch zu viele Songs gefehlt. Immerhin, ein bisschen war da.
Die komplette Playlist sieht jedoch so aus (und wenn man die um Punkt 20.00h loslaufen lässt, hat man ein (fast) perfekt getimetes Silvestermusikerlebnis):
Wobbler - Turbo Outrun (E20 remix)
World of Goo - Regurgitation Pumping Station
Amy McDonald - Poison Prince
Manu Chao - Denia
Terry Scott Taylor - Skull Monkeys - Little Bonus Room
BGAE - Akuda House Propaganda
Beagle Music LTD - Ice in the Sunshine
gol - Spy cello vs spy pizzi
Buridane - Badaboum
Merlons - Gold
Dafunk - Trick Bag (modified) erzähl mir mehr...
Fotos von verrottenden Gebäuden sind zwar schon total abgekaut und ausgelutscht, trotzdem kommen aus der Szene immer wieder tolle Bilder. Zum Beispiel dieses Foto eines verlassenen Banktresors:
Yves Marchand und Romain Meffre haben jede Menge solcher Bilder in ihrem Portfolio. Ganz verschärft ist auch dieses Foto des United Artist Theaters. Die Webseite ist zwar ein bisschen nervig zu bedienen - eine Bildergalerie wäre vielleicht angebracht - aber das lässt sich verschmerzen. Ähnliche Bilder aus Detroit gibt es auch hier. Diese vor sich hin rottende Stadt ist schon ziemlich gespenstisch.
Wer mal testen will, ob die eigene Website noch halbwegs schnell ist, ohne sich erst großartig Software zu installieren, bekommt mit dem Online-Dienst Web Page Analyzer ein tolles Werkzeug an die Hand. Nach Eingabe einer URL (und eines Bestätigungscodes) erhält man einen sehr detaillierten Bericht zu Ladezeiten, Anzahl eingebetteter Bilder und Multimediainhalte, Größe von HTML und CSS und so weiter und so fort. Web Page Analyzer spuckt anschließend auch Warnungen und Tips zur Webseitenoptimierung aus, z.B.:
SCRIPT_SIZE - Warning! The total size of external your scripts is 23430 bytes, which is over 20K. Consider optimizing your JavaScript for size, combining them, and using HTTP compression where appropriate for any scripts placed in the HEAD of your documents. You can substitute CSS menus for JavaScript-based menus to minimize or even eliminate the use of JavaScript
MULTIM_SIZE - Congratulations, the total size of all your external multimedia files is 1079 bytes, which is less than 10K.
daMax on Das Winamp-Skin-Museum: “@Schwarzes_Einhorn: ja, das kommt aus Russland. Aber sind jetzt alle Russen verdächtig? Ps: winamp läuft auch ohne Installation IIRC”
Schwarzes_Einhorn on Das Winamp-Skin-Museum: “AIMP – laut Flagfox Serverstandort Russland… Von Winamp habe ich tatsächlich noch die letzte Version gepackt auf dem Laptop, habe…”
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Ey, lass mich einfach rein, okay?
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Ich will das hier nie wieder sehen.
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