Früh übt sich...
...was mal eine All-Girl-Kraftwerk-Combo werden will unbedingt bis zum Ende anschauen, ab Sekunde 30 wird's cool.
https://www.youtube.com/watch?v=35Y7tr3mBtQ
Disclaimer: No children were harmed during the making of this video.
(via naggen)
Dieu, c'est moi
Nun ist es endgültig bewiesen: wer sich zu lange in dünner Luft aufhält, bekommt Wahnvorstellungen. Goldman-Sachs-Chef Lloyd Blankfein sagte jetzt in einem Interview mit der Londoner Zeitung "Sunday Times", dass die schamlosen Profite und Bonuszahlungen der großen Banken völlig in Ordnung gingen, schließlich würden die Banken ja "Gottes Werk verrichten"! Gottes Werk! Na wenn das so ist, dann sollten Banken vielleicht gleich damit beginnen, Gottesdienste für die Unzufriedenen anzubieten. Wir stehen nun auf und beten das Neue Vaterunser™:
Unser Blankfein der Du bist im Himmel!
geheiligt werde Dein Zaster.
Dein Bonus komme,
Dein Profit geschehe,
wie im Ruhrpott so in Monaco.
Unsern täglich Konsum gib uns heute;
und verzins' uns unsere Schulden,
die wir bezahlen an unsere Gläubiger.
Und führe uns nicht in den Sparzwang,
sondern erlöse uns von unserm Gelde.
Denn Dein ist die Bank
und die Macht
und die Profitgier
in Ewigkeit.
Mammon!
PS: Laut Arno hat Blankfein hat Recht damit, dass er Gottes Werk verrichte. Er vergisst nur zu sagen, dass es sich um die Apokalypse handelt.
Aufgewacht!
Dew-Scented - Evil Dead
https://www.youtube.com/watch?v=O2fPGgFAd9o
Machinarium
Eins vorneweg: vielleicht wundert ihr euch, weshalb ich hier zum Teil Spiele anpreise, die es schon seit geraumer Zeit gibt. Der Grund dafür ist, dass ich hier keine Werbung für x-beliebige Spiele machen will, sondern nur echte Perlen vorstellen möchte. Um eine solche zu erkennen, muss ich ein Spiel aber mindestens angespielt, besser noch durchgezockt haben. Das dauert eben seine Zeit.
Machinarium ist das erste kommerzielle Produkt der tschechischen Indie-Spieleschmiede Amanita Design, die sich bereits mit Samorost 1 und 2 einen sehr guten Namen bei Adventurefreunden gemacht hat. Es handelt sich (wieder) um ein klassisches Point-and-Click-Adventure mit toller Grafik, atmosphärischem Sound und unvergleichlichem Charme.
Hauptfigur ist ein kleiner Roboter, der zu Anfang des Spiels recht unsanft auf einer Müllhalde abgeladen wird. Die erste Aufgabe besteht darin, die Einzelteile des Roboters wieder zusammenzusetzen. Ist das geschafft, begibt man sich auf ein Abenteuer der Extraklasse. Es gilt, diverse Kombinationsrätsel sowie eine Vielzahl immer komplizierterer Logikpuzzles zu lösen. Wenn man überhaupt nicht weiterkommt, bekommt man einen Tipp in Form einer Denkblase und für ganz Verzweifelte haben sich die Leute von Amanita etwas Besonderes einfallen lassen: das Spiel beinhaltet eine vollständige Lösung, die man sich jedoch in einem kleinen Mini-Acrade-Game erst freispielen muss.
Im Moment gibt es die Linux-, Mac- und PC-Version zusammen mit dem Soundtrack für umgerechnet 15 Euro bei Amanita Design zu kaufen. Für Adventureliebhaber ein absolutes Muss und ein echtes Schnäppchen obendrein. Wer noch zögert, spielt Samorost 1 und 2 durch, zockt die Machinarium Demo an und greift anschließend zu. Ich kann dieses Spiel nur wärmstens empfehlen.
Vorleser.net
Jede Menge kostenlose Hörbücher gibt's bei
http://www.vorleser.net/
Links 2009-11-08
Und die beiden folgenden Links sollten eigentlich schon vor 4 Tagen rausgefeuert werden, irgendwie hat sich mein Blog aber daran verschluckt...
Spiel: Eufloria
Vor einiger Zeit hatte ich von diesem Spiel bereits berichtet. Damals hieß es noch Dyson, hatte 7 Levels und war gratis. Nun wurde es offiziell veröffentlicht, heißt Eufloria, hat 25 Levels und kostet knapp 15€. Das meiste von dem, was ich damals geschrieben hatte, trifft heute noch zu. Farblich hat sich ein ganz klein Bisschen getan, das Spiel ist jetzt nicht mehr komplett grau in grau sondern ein bisschen "getönt". Außerdem gibt es noch einen "Dark Matter Mode", in dem alles invertiert ist und in dem die Gegner schwerer zu besiegen sind sowie einen "Skirmish Mode", in dem man einzelne Nicht-Kampagnen-Maps spielen kann. Dazu kommen freizuspielende Extras, die man aber auch einfach freischalten kann, ohne sie sich zu erspielen. Das finde ich persönlich zwar schade, da ich auf Herausforderungen stehe, aber was soll's.
Wer Spiele mag, liebt Eufloria. 15 Euro sind hier gut investiert.
Ach und: Linux and Mac users don’t despair, we will try to sort something for you, just let us get this launch thing out of the way and then we can see what we can do.
Links 2009-11-07
Der Fulgurator
Julius von Bismark hat sich ein Technikgadget gebastelt, mit dem er Fotos anderer Leute im Moment ihres Entstehens manipulieren kann. Den Fulgurator. Damit ist wohl eine neue Runde im Krieg der Bilder eröffnet:
https://www.youtube.com/watch?v=SB7_Bogh-fI
(via arno, blogsprache)
iTunes ohne Krempel
Ein modifiziertes iTunes für Windows ohne Bonjour und Quicktime und MobileMe und iTunesHelper und iPodService. Völlig entkrempelt quasi. Sachen gibt's...
(via linkspeitsche)
fefe spricht weise zu Wikipedia
Das Wikipedia Problem wurde nach dem gestrigen Treffen im Netz ja an diversen Stellen durchgekaut. Fefe schreibt heute einen (entgegen seiner Art) sehr ruhigen und versöhnlichen Artikel über seine Bedenken über die Richtung, die Wikipedia im Moment einschlägt:
Ich möchte an der Stelle mal ausdrücklich sagen, dass meine Kritik nicht den einzelnen Menschen gilt, die in der Wikipedia herum-blockwarten. [...] Die Menschen gehen ja nicht zum blockwarten in die Wikipedia, im Gegenteil sind die meisten damit unzufrieden. Das kam bei allen meinen Gesprächen mit Wikipedianern in letzter Zeit klar heraus. Jeder einzelne von denen fing nach einer Weile zu berichten an, wie viele schöne Artikel ihm denn schon gelöscht worden seien. Diese Menschen sind genau so Opfer wie wir alle. Opfer des Systems Wikipedia, das die falschen Anreize setzt. So habe ich gestern gelernt, dass man seinen Admin-Status wegen Inaktivität verlieren kann. Was ist hier also der Anreiz? Admin-Aktionismus.
http://blog.fefe.de/?ts=b40a9dcc
Der Artikel ist ziemlich lang aber auf jeden Fall Lesepflicht, wenn man das Internet für eine gute Sache hält.