Frau vdL merkt langsam, dass ihr Widerstand entgegenschlägt. Das kann sie natürlich nicht auf sich sitzen lassen. Jetzt hat sie schon ihren privaten Sicherheitsdienst in Polizeiuniform:
Das ist wieder ein kleiner Schritt auf dem Weg in den Faschismus. Freie Meinungsäußerung wird durch rigorosen Auftitt von Sicherheitsorganen verhindert. Ich lese gerade ein sehr spannendes Buch, über das ich demnächst dringend mal berichten muss. Wer es schonmal lesen will, findet es hier: Wie zerstört man eine Demokratie: Das 10-Punkte-Programm
Am Donnerstag, den 25.06.2009 um Punkt 18:00 findet in der S- und U-Bahn-Unterführung am Rotebühlplatz (da wo der Witwer und Friseur drin ist) ein Flashmob zum Thema Zensur statt.
[UPDATE 25.6.2009 11:00]: Mir ist leider jetzt gerade ein sehr wichtiger Termin dazwischen gekommen, mit dem ich bestimmt mehr bewirken kann als mit einem Flashmob. Nicht traurig sein. Falls sich daraus was ergibt seid ihr die ersten, die es hier erfahren werden. erzähl mir mehr...
Ein lustiges Denk- und Plattformspiel mit Lemming-Faktor ist Use Boxmen. Von angenehm dudeliger Musik begleitet führt einen ein "respektabler aber nicht sehr bescheidener Erzähler" (Eigenaussage) nach und nach in die Techniken dieses Spiels ein.
Mit der Shifttaste kann man Kopien von sich selbst erzeugen, die das tun, was man selber im Moment des Klonens tat (laufen, stehen, knien). Nun können die verschiedenen Klone miteinander agieren und so diverse Schalter umlegen um beispielsweise Türen zu öffnen.
Unsere Computer sind Kopiermaschinen. Um ein Programm auszuführen muß es von einem Medium in den Speicher, vom Speicher in den Prozessor kopiert werden, ebenso alle Daten. Ergebnisse werden zurück kopiert. Der Befehlssatz eines jeden Rechners hat circa zehn Mal mehr Kopier- als Rechenbefehle.
Unsere Netze sind Kopiermaschinen. Wir sagen wir 'senden eine Nachricht', aber das Wort ist falsch. 'Senden' impliziert, daß die Nachricht sich bewegt und für den "Ab"-Sender nicht mehr da ist. Das ist in der realen Welt so, aber nicht im Netz: Wir kopieren eine Nachricht an die Empfänger.
Auf Abgeordnetenwatch.de hat Jörg Tauss eine sehr interessante Erklärung dafür formuliert, weshalb sich die SPD Politiker so borniert, ängstlich, ahnungslos und desinteressiert dem Internet gegenüber verhalten.
Und ein anderer Teil hat sich, wie Peter Struck, davor gefuerchtet, ein negatives Medienecho zu bekommen (ueberlegt mal bei einer Ablehnung, was wohl die Zeitungen dazu sagen....). Dieser Teil der Partei, zu dem auch Muentefering gehoert, nimmt die "digitale" Welt noch allenfalls als eine wahr, in die man preiswert und ohne Portokosten "etwas hinschicken" kann. Bevorzugt nette Worte ueber sich selbst oder die Partei. Und Obama hat es ja schliesslich auch irgendwie und ganz schick gemacht, auch wenn man gar nicht weiss oder wissen will, was der eigentlich gemacht hat. Aber man will dann doch irgendwie modern sein und twittern oder sonst was schickes, sofern es nicht gerade aus der Fraktion ist oder voreilig das Ergebnis der Bundespraesidentenwahl. Und Sascha Lobo sieht ja trotz allem ganz lustig aus und so, wie man sich diese Internet - Freaks, von denen es ja welche sogar als Waehler (!) geben soll, so vorstellt.
Am Donnerstag lohnt sich Fernsehen mal wieder. Anke Plättner diskutiert unter anderem mit niemand Geringerem als meinem privaten Netzheld des Jahres 2009, Alvar Freude, über das Thema "Außer Kontrolle - Welche Macht hat das Internet?".
Scheiße ich Depp!! Das lief schon am 24.6! Grrr. Naja, wie gesagt: der Stream wird verlinks sobald er existiert. Die Sendung war übrigens ziemlich gut. Alvar hat klare Worte gesprochen, und immer 2x "das Internet ist doch gar kein rechtsfreier Raum" gesagt, für jedes Mal, wenn das Gegenteil behauptet wurde. Sehr gut!
Wollen wir diese beschlossene Internet-Zensur? Sie stellt unsere Gesetzgeber sehr nahe Schulter an Schulter mit jenen iranischen Politikern, die jetzt jene Regimekritiker ins Gefängnis werfen lassen wollen, die weiterhin das Internet als Kommunikationsmittel ihres Protestes benutzen. Von dieser Form des Machtmissbrauchs sind wir noch weit entfernt. Aber man kann fast darauf warten, dass weitere Vorschläge kommen, um über das Internet die Bürger auszuschnüffeln. Irgendwann wird dann gefordert, Gotteslästerung oder Killerspiele im Internet müssten ebenso verfolgt werden wie Kinderpornos.
Das sind klare Worte. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Also liebe Freunde: sagt es allen weiter. Wir wollen in Freiheit und nicht in Knechtschaft leben.
Es ist ja nichts Neues mehr, dass die SPD einen massiven Mitgliederschwund zu verzeichnen hat. Mit ihrer Entscheidung, das Zensurgesetz zu unterschreiben, vergraulen sie nun immer mehr Mitglieder. Ein typisches Beispiel:
Elias hat einen sehr langen und total frustrierten Artikel an alle Politiker geschrieben, mit dem er sich ein für allemal von ihnen verabschiedet. Furchtbar traurig zu lesen, wie sehr die gegenwärtige Politik die denkenden Menschen dieses Landes fertig macht:
Als einen besonderen Segen und eine zivilisatorische Leistung ersten Ranges empfand ich in meinem unstillbaren, frühen Wissensdurst die Existenz öffentlicher Leihbüchereien. Neben einiger Trash-Literatur, die ich verschlang, erhielt ich auch die Möglichkeit, mich in Themen einzulesen, die meinem sozialen Umfelde fremd waren, erhielt ich also einen einfachen Zugang zu einer Chance, mich selbstständig zu bilden. Diese Chance habe ich begierig ergriffen. Die hannöversche Bücherei, in der ich dies in erster Linie tat, wurde kürzlich geschlossen, weil die paar tausend Euro für ihren Betrieb eingespart werden sollten. Der gleiche, von einer CDU-Regierung geführte Rat einer Stadt, die auf diese Weise den einfachen und nahe gelegenen Zugang zur Bildung für jeden verschlossen hat, er hat nicht die geringsten Probleme damit, am anderen Ende der gleichen Straße Millionen von Euro in eine Ruine wie dem Ihmezentrum zu stecken, obwohl es dort nicht einmal eine langfristige Aussicht auf irgendeine Nachhaltigkeit gibt.
Lieber Elias: ich kann deinen Frust verstehen. Ich bin 10 Jahre jünger, deshalb werde ich jetzt noch 10 Jahre länger kämpfen. Wenn ich nicht vorher schon im Knast lande...
daMax on Datenleck bei Plattform für Cannabis-Clubs: “@Joachim, @Siewurdengelesen, @DasKleineTeilchen, ich habe eure KI-Diskussion nach nebenan verschoben, da gehört sie nämlich hin. Nix für ungut, ne?”
Joachim on Weibliche Cyborgs, geträumt von Wombo: “@Siewurdengelesen: Ich bin ja nicht so sicher, ob man das als Spielerei abtun sollte. Immerhin hängt das Ergebnis auch vom…”
Siewurdengelesen on Weibliche Cyborgs, geträumt von Wombo: “@DasKleineTeilchen: Vielleicht legt sich beim Blog-Betreiber die Begeisterung für die Spielerei mit „KI“-generierten Bildchen ja auch irgendwann wieder;-) Ich sehe…”
Joachim on Weibliche Cyborgs, geträumt von Wombo: “@daMax: Ups, sorry, schreib halt gern. Songs, Geschichten und so’n Kram. Manchmal auch ein Gedicht. Das krieg’te aber nicht ;-)…”
daMax on Weibliche Cyborgs, geträumt von Wombo: “@Joachim: schon mal darüber nachgedacht, ein Blog aufzumachen? Genug zu erzählen haste ja Spaß beiseite: die Vorgarten-AKWs sind jetzt…”
Joachim on Weibliche Cyborgs, geträumt von Wombo: “Nachtrag: mein Fazit ist Ironie. Doch alle Aussagen entstammen der Realität meiner unmittelbaren Umgebung. Das ist nicht ausgedacht! Einzig die…”
Es sieht so aus, als hättest du keinen Werbeblocker installiert. Das ist schlecht für dein Gehirn und manchmal auch für deinen Computer.
Bitte besuche eine der folgenden Seiten und installiere dir einen AdBlocker deiner Wahl, danach kannst du todamax wieder ohne Einschränkungen genießen.
Ey, lass mich einfach rein, okay?
(Setzt per Javascript einen Cookie. Wenn Du das alles deaktiviert hast, weiß ich auch nicht, wie ich dir helfen soll)
Ich will das hier nie wieder sehen.
(Setzt per Javascript einen sehr langlebigen Cookie. Wenn Du das alles deaktiviert hast oder Cookies automatisch oder auch von Hand löschst, weiß ich auch nicht, wie ich dir helfen soll)
Ihr Browser versucht gerade eine Seite aus dem sogenannten Internet auszudrucken. Das Internet ist ein weltweites Netzwerk von Computern, das den Menschen ganz neue Möglichkeiten der Kommunikation bietet.
Da Politiker im Regelfall von neuen Dingen nichts verstehen, halten wir es für notwendig, sie davor zu schützen. Dies ist im beidseitigen Interesse, da unnötige Angstzustände bei ihnen verhindert werden, ebenso wie es uns vor profilierungs- und machtsüchtigen Politikern schützt.
Sollten Sie der Meinung sein, dass Sie diese Internetseite dennoch sehen sollten, so können Sie jederzeit durch normalen Gebrauch eines Internetbrowsers darauf zugreifen. Dazu sind aber minimale Computerkenntnisse erforderlich. Sollten Sie diese nicht haben, vergessen Sie einfach dieses Internet und lassen uns in Ruhe.
Die Umgehung dieser Ausdrucksperre ist nach §95a UrhG verboten.