Interview mit Franziska Heine
Sascha Lobo hat ein kurzes Interview mit Franziska Heine, der Mitinitiatorin der ePetition gegen Onlinesperren geführt. Die Gute spricht mir aus der Seele:
In einer Gesellschaft, die einen immer größeren Teil ihrer Informationen aus dem Netz zieht, darf es keine Listen geben, von denen niemand weiß, welche Seiten darauf landen und warum sie darauf landen. Ganz normalen Menschen, die sich im Internet bewegen, darf nicht Angst und Bange werden, wenn sie über eine Seite mit Stoppschild stolpern.
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Hast Du Gegenvorschläge für Frau von der Leyen zur Bekämpfung von illegalen Inhalten im Netz?
Ich habe zumindest einen guten Rat für sie: Lesen Sie, was die vielen Menschen da draußen zu sagen haben! Schauen Sie in die Diskussion, die sich aus der ePetition heraus entwickelt hat, und lernen, verstehen und handeln Sie!
Auch hier gilt wie in so vielen Blogs: es lohnt sich, auch die Kommentare zu lesen...
PS: Auch im Lawblog gibt es eine Diskussion über diese ePetition. Hier wird deutlich, wo wir in Deutschland inzwischen angekommen sind:
Ich werde nicht mitzeichnen. Die Gefahr, von der nächsten oder über nächsten Regierung deswegen verfolgt zu werden, ist mir schlicht zu hoch.
Mir selbst geht es ja schon genau so! Liebe Leute da draußen: stellt euch mal in Ruhe die Frage "kann ich in Deutschland noch frei von der Leber weg meine Meinung äußern ohne Angst vor Strafverfolgung zu haben?". Und dann fragt euch auch noch "tue ich das auch"? Wenn ihr eine der beiden Fragen nicht mit einem kompromißlosen "Ja klar" beantworten könnt, dann habe ich einen Tip für euch: https://www.youtube.com/watch?v=dib2-HBsF08
(via Nerdcore)