Wow. Einfach nur: wow! Ich hatte ja keine Ahnung...
Als ich um etwa Viertel vor 8 im Hospitalhof ankam, war der Laden bereits proppevoll und zu meiner Überraschung stand der Solist und Leiter des Abends, Daniel Sepec, bereits auf der Bühne und gab ein kleines Interview zum Warum und Wie der Vertanstaltung. Das habe ich also leider nicht so komplett mitbekommen, aber man kann eben nicht alles haben.
Ziemlich pünktlich gegen 8 ging es los mit dem 1. Satz des Violinkonzert e-Moll (RV 278) von Antonio Vivaldi und da wurde schon klar, dass das Stuttgarter Kammerorchester weiß, was es tut. Spannenderweise spielte fast das gesamte Orchester im Stehen, was bei der Halle sehr von Vorteil war, denn ein flacher Boden mit Bestuhlung und eine nicht mal einen Meter erhabene Bühne hätte dazu geführt, dass ich - von meiner Position relativ weit hinten - wahrscheinlich überhaupt nichts mehr gesehen hätte.
Das Violinkonzert ging fast unmerklich in den ersten Iron-Maiden-Anteil des Abends über. "Murders in the Rue Morgue" vom zweiten Maiden-Album begann - wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht - etwas unüblich mit einer Stakkatoeinlage statt des akustischen Intros, aber sobald der Track richtig losging zeigte sich schnell, dass Bernie Mallingers Arrangements der Metaltracks für ein kleines Orchester hervorragend funktionieren.
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