Ich bin etwas in Zeitnot, deshalb verweise ich an fefe, der diesen krassen taz-Artikel ausgegraben hat. Zusammenfassung: die Stuttgarter Polizei "besucht" einen der Kläger gegen den Polizeieinsatz vom 30.09.2010 um ihn einzuschüchtern:
Das Auftreten der Polizisten beschreibt der 31-Jährige als "überfallartig und einschüchternd". Nur widerwillig sei ihm gestattet worden, seinen Anwalt anzurufen. Auch während des Telefonats mit der Anwaltskanzlei hätten die Polizisten Druck gemacht und gesagt, dass sie nun körperlichen Zwang anwenden würden, wenn er nicht bald fertig sei.
Schlager folgte dann den Aufforderungen der Polizei. Nachdem er zu Protokoll gab, nicht ohne anwaltliche Beratung auszusagen, habe ihm der Staatsanwalt gedroht, die nächste Befragung werde "unangenehmer" ausfallen. "Ich fühlte mich bedroht und sehe das als Einschüchterungsversuch an", sagte Schlager der taz.
Das passt hervorragend zu dem Bild, das auch der nun eingesetzte "Untersuchungs"ausschuss abgibt.