Satiriker im Home-Office
Mai 12th, 2020, 14:37Huch?! Mir sind die letzten beiden Anstalten entgangen. Eine aus dem Home-Office (mit einer großartigen Sarah Bosetti und die andere aus einem leeren Studio. Ich guck' dann mal nach...
Huch?! Mir sind die letzten beiden Anstalten entgangen. Eine aus dem Home-Office (mit einer großartigen Sarah Bosetti und die andere aus einem leeren Studio. Ich guck' dann mal nach...
Läuft hier gerade auf 3sat in der Glotze und vermittelt mal einen anderen Eindruck von China als immer nur die Fiese-Diktatur-Nummer (Update: Korrektur. Nach 20 Minuten klopft schon wieder der Polizeistaat an und plötzlich geht alles den Bach runter )
Falls da gerade zufällig jemand am Empfangsgerät sitzt: Auf Phoenix läuft im Moment diese großartige Doku über den Hambacher Forst und den Widerstand gegen dessen Vernichtung. Sehr lang, mit viel Zeit für die kleinen Momente des Freuds und Leids.
Für mich das erste Mal seit nun fast 10 Jahren, dass ich mir sowas wieder länger reinziehen kann, ohne mich innerlich ganz kaputt zu fühlen. S21 hat mich doch doch stärker traumatisiert, als ich mir das gedacht hätte....
Mit obigen Worten endet die arte-Doku iHuman, aber meiner Meinung nach gehört der Spruch an den Anfang
Wusstest ihr, dass Chinas aktueller Businessplan vorsieht, bis 2030 die Weltherrschaft an sich gerissen zu haben? Kein Schmu, zumindest Künstliche Intelligenz betreffend. Springt mal bei 1:13:38 rein, da hört ihr es selbst (ja, okay, unterlegt mit leicht suggestiver stock footage und erzählt von einem ehemaligen US-Außenminister... hüstel... vielleicht vergesst ihr das einfach gleich wieder).
In dem Film geht es hauptsächlich um KI und wie sie unsere Welt inzwischen mit formt und mal im Ernst: ich weiß nicht ob ihr mitbekommen habt, was China in den letzten 20 Jahren innerhalb des Landes abging. Die haben nicht nur unsere ganzen iPhones und Androids gebaut, nee nee. In China gibt es inzwischen ein "Bürgerpunktesystem" (siehe auch hier), das bestimmt, ob ihr beispielsweise in die Partei eintreten, eine Wohnung mieten oder euer Kind an einem Kindergarten anmelden dürft. Ein Mashup aus Score von Martin Burkhardt und 1984 von George Orwell, quasi. Außerdem wird mit den Uiguren ein ganzes Volk nach und nach in Konzentrationslager gesteckt (ja, richtig gehört), wobei ihnen die KI hilft, zu überwachen und zu unterdrücken und aach igittigittigitt.
Das Filmchen ist artetypisch eher schwere Kost, deren - tja und jetzt fehlt mit das visuelle Pendant zu Lektüre - sich auf jeden Fall lohnt, wenn man sich mal wieder einer ordentlichen Portion Realität stellen will.
Bis 19/07/2020 in der arte Mediathek (bzw. hier), danach evtl. sonst wo im Netz, möglicherweise sogar bei einer Google- oder Facebook-Schwester.
Was eine Stuntmanschule in Covid-19 Zeiten halt so macht
covid-19 | corona | social distancing fisticuffs
Nur in Zeiten von Covid-19. Wenn man schon Klopapier hamstert, kann man wenigstens was Sinnvolles Lustiges damit anfangen.
(via dychterfyrst)
corona
Mit Schrecken stelle ich gerade fest, dass ich diese unfassbare Covernummer noch nicht verbloggt habe. Schandeschandeschande über mich.
Gerade erreicht mich folgende Nachricht aus Kanada:
Greta Thunberg isn't the only one that can spin a nifty tech tune. Check out our PM's new single!
Ich LOLte.
(thanks, kiki!)
corona | covid-19 | justin trudeau | premierminister | speaking moistly
Das üben wir noch mal, arte, ja?
Vorgestern lief auf arte diese wunderbare Doku über ein superfaszinierendes Lebewesen, dem inzwischen Intelligenz nachgesagt wird: Der Blob. Ich zitiere mal flächendeckend aus der arte Mediathek und lege euch wärmstens ans Herz, euch das anzuschauen, solange es noch online ist (oder runterzuladen und später anzugucken).
Science-Fiction für Realisten: „The Blob“ erobert die Leinwand – und die Labore! In einem B-Movie von 1958 taucht die Bezeichnung zum ersten Mal auf. Der Blob, eine außerirdische Schleimmasse, bedroht die Erde mitsamt ihren Bewohnern. Diese Horrorfilm-Kreatur dient als Vorlage für den Spitznamen eines sehr realen Organismus, der auch wie nicht von dieser Welt zu sein scheint: Physarum polycephalum. Dieser Blob ist weder Tier noch Pflanze – und ein Alien erst recht nicht. Denn er lebt seit fast einer Milliarde Jahre auf diesem Planeten. Das macht ihn zu einer der ältesten Lebensformen – und zu einer der einfachsten: Der Blob besteht nämlich aus nur einer einzigen Zelle. Doch hinter seiner einfachen Fassade verbergen sich unglaubliche Fähigkeiten. Der Einzeller hat weder Augen noch Mund noch Magen noch Füße – und doch sieht, verdaut und geht er. Auch ohne Gehirn ist er in der Lage, komplexe Probleme zu lösen, den kürzesten Weg in einem Labyrinth zu finden und Informationen zu speichern und weiterzugeben. Der Blob ist zwar ein einzelliger Organismus; er besitzt aber viele identische Zellkerne, die zusammen eine Riesenzelle bilden. Das macht den Einzeller mit bloßem Auge sichtbar – und damit zu einem beliebten Forschungsobjekt für Wissenschaftler auf der ganzen Welt. Sie präsentieren die unglaublichen Fähigkeiten des Blobs und stellen ein wissenschaftliches Arbeitsfeld vor, in dem Intelligenz nichts mit Gehirnen zu tun hat. Jacques Mitsch hat mit seinem Film ein bemerkenswertes Porträt über ein außergewöhnliches Wesen geschaffen. Unterstützt wurde er dabei von Audrey Dussutour, einer Wissenschaftlerin, die erst vor kurzem die erstaunlichen Fähigkeiten dieses Evolutionswunders aufdeckte.
Eins für die Geschichtsbücher: "Urban Isolation" - Skaten in einem durch eine Pandemie menschenleeren Los Angeles.
covid-19 | corona | skateboard | skaten | skating | skateboarding in a global pandemic
Das ist jetzt schon über 10 Jahre alt aber noch kein Stück veraltet:
(via robert krüger)
So geschehen letzten August in Mannheim und alle singen mit. Hihi Nicht ganz so witzig aber musikalisch deutlich interessanter sind "The Outlaw Torn" vom gleichen Konzert und "The Call of Ktulu" ein paar Tage später in München. Die alten Recken haben es einfach noch drauf. Und meine persönliche Meinung: sie sind wesentlich weniger gruselig gealtert als Depeche Mode (von denen ich gerade auf arte ein Konzert gesehen habe, das ich echt richtig spooky fand, vor allem Martin Gore )
PS: auch "The Day That Never Comes" ist live einfach nur geil.
Der 36. Jahreskongress des Chaos Computer Clubs (Programm gibt's hier, alle Videos hier) ging gerade wieder über die Bühne und wie immer nutze ich meinen Winterurlaub, um mir einige Videos davon anzuschauen. Ich bezweifele, dass ich wirklich alle schaffen werde, aber Interesse hätte ich an:
Ey, lass mich einfach rein, okay? |
Ich will das hier nie wieder sehen. |
Ihr Browser versucht gerade eine Seite aus dem sogenannten Internet auszudrucken. Das Internet ist ein weltweites Netzwerk von Computern, das den Menschen ganz neue Möglichkeiten der Kommunikation bietet.
Da Politiker im Regelfall von neuen Dingen nichts verstehen, halten wir es für notwendig, sie davor zu schützen. Dies ist im beidseitigen Interesse, da unnötige Angstzustände bei ihnen verhindert werden, ebenso wie es uns vor profilierungs- und machtsüchtigen Politikern schützt.
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