Theodor Ziemßen meint auf SPON, wir brauchen strengere Handy-Regeln. Für uns. Damit unsere Kinder nicht noch bekloppter werden. Find' ich gut.
Rund 20 Leute waren da. Und fast alle filmten die Darbietung mit ihren Telefonen. 20 Erwachsene, die sich entschieden hatten, in diesem Moment ein Gerät zwischen sich und ihre Kinder zu halten. Es war eine Szene wie aus einem düsteren Science-Fiction-Film. Was die Kinder wohl gerade sahen? Elternkörper mit Plastikrechtecken statt Köpfen? Schnell steckte ich mein Telefon wieder weg.
Als ich Benjamin später auf die Filmerei ansprach, wusste er gar nicht, was ich meine. Und irgendwie erschreckte mich das noch mehr. Ich dachte an all die Momente, in denen ich verzückt das Telefon zwischen mich und die Kinder gehalten hatte, statt mit ihnen zu spielen, zu toben, zu lachen, sie durchzukitzeln. Wie viele Momente hatte ich dokumentiert, anstatt sie gemeinsam mit ihnen zu erleben?
Und wie viele Konzerte wurden mir schon durch Smombiefilmer vermiest? Einige. Vor allem, wenn sich solche Smombies dann mitten vor die Bühne stellen und ernsthaft erwarten, unverwackelte Bilder seien ein unveräußerliches Grundrecht.
Dieses Jahr werde ich wieder mal kein Feuerwerk kaufen, weil ich das Geld lieber anders (Achtung Wortpiel!) verpulvere (höhö). Bei go4u fand ich allerdings dieses hübsche JS-Feuerwerk, das ich mir statt dessen ins Blog klebe.
Update: genug gefeuerwerkt.
Wem das zu popelig ist, kann sich ja an dieser Bombe erfreuen.
Du willst auch Cyberterrorist werden? Kein Problem, eine ausführliche Bombenbauanleitunggibt es hier.
PS: und wie man eine HTML5-Animation mit einem HTML5-Audioschnipsel synchronisiert bekommt, weiß Stackoverflow. Im Prinzip spielt man den Sound schon mal an und stoppt ihn per setTimeout nach 10 Millisekunden wieder. So wird er vorgeladen.
Leider haben mich dieses Jahr nicht mehr so viele Produktionen wirklich begeistert. Statt dessen musste ich fassungslos zuschauen, dass sich eine fucking Nazi-Demo in die Scene eingeschlichen hatte. Eine kleine Unterhaltung hinter den Kulissen hat leider nur ergeben, dass sich pouet.net als reines Archiv sieht und keine Zensur vornehmen will. Irgendwie verständlich, irgendwie auch eine Schande. Naaaja. Genug der Vorrede, hier die restlichen (drei) Demos. Habe ich eine coole Produktion übersehen? Ab in die Kommentare damit!
Retro-Nostalgiker aufgemerkt! Mit Z-Exemplar bekommt ihr für lausige 5$ (bzw. auf Steam derzeit sogar nur 2€) ein 2D-Side-Scroller-Shoot'em'Up der Extraklasse. Das Spiel tut so, als wäre es komplett auf einem ZX Spectrum entwickelt worden und das macht es perfekt. Der Sound, die Grafik, die Steuerung, alles stimmt bis ins kleinste Detail (okay, gut, der Speccy hatte kein Grau...). Sogar das lästige Kassettenladeverhalten wurde imitiert (lässt sich in den Optionen jedoch zum Glück deaktivieren)!
Spielerisch ist Z-Exemplar ein dreistes Mashup aus R-Type, Nemesis und Zynaps mit Leveln, die wie aus Versatzstücken soeben genannter Spiele zusammengebaut zu sein scheinen. Aber genau das macht den Reiz ja aus. Leider ist das Spiel nicht Controller-kompatibel, so dass man wieder auf so Dinge wie JoyToKey oder XPadder angewiesen ist. Das ist nun echt überhaupt nicht mehr zeitgemäß und führt natürlich zu einer Abwertung. Daher also nur 4 von 5 möglichen Sternen. Andererseits: bei dem Preis...
Z-Exemplar ist erhältlich für Windows, Mac, Linux und Android.
Der beliebte Podcast von Frank und Fefe geht in die 41. Runde. Diesmal geht es um Kryptowährungen, künstliche Intelligenz, Verantwortung und die Weltlage. Ich verstehe die erste Stunde nur Bahnhof, dann geht's aber wieder.
Und weil es um Kryptowährungen geht, gibt es diesmal ein Spendenspiel per Kryptowährung
Seit Dienstag lässt Facebook alle hochgeladenen Bilder von einer Gesichtserkennungssoftware durchleuchten. Wird eine Person erkannt und zugeordnet, so benachrichtigt Facebook diese über den Upload.
doch jammer, weh und ach:
Nutzer aus Europa und Kanada sind von der Überwachungsfunktion vorerst ausgeklammert, weil es in diesen Ländern Datenschutzbedenken gibt.
Gestern poppte mir in Inkscape 0.91 diese leicht kryptische Meldung entgegen:
Dieses Problem ist in der 0.92.2 größtenteils gefixt und mit einem etwas verständlicheren (wenn auch furchtbar großen und leicht falsch übersetzten) Dialog versehen.
Das war ja einfach
Die aktuelle Inkscape-Version gibt es wie immer bei inkscape.org
Brothers - A Tale of Two Sons ist ein Adventurepuzzler der besonderen Art. In diesem Spiel steuert man nicht eine, sondern zwei Hauptfiguren und das gleichzeitig. Wer will, kann natürlich auch zu zweit spielen, indem z.B. der eine ein Gamepad und die andere die Tastatur nimmt, um die beiden Figuren zu lenken.
Die Story ist schnell erzählt: eines Tages steht ein kleiner Junge am Grab seiner Mutter (ja, das Drama ist in diesem Spiel nie weit weg), als ihn der Ruf seines größeren Bruders erreicht: der Vater hat sich böse verletzt. Der ortsansässige Priester/Heiler schickt die beiden Jungs daraufhin los, die richtigen Heilkräuter (oder so) zu suchen.
So beginnt ein Spiel, das zwar größtenteils linear und meist sehr simpel ist, das mir aber im Moment ziemlichen Spaß bereitet. Die zunehmend hübschere und märchenhafte Welt ist bevölkert von netten Trollen, bösen Ogern, Baummonstern, Riesen und diversen Fabelwesen, wie sich das eben für ein ordentliches Märchen gehört. Zum Glück verfügen die Jungs offenbar über eine Zirkusausbildung und unerschöpfliche Energiereserven, und so balancieren, klettern, hangeln und springen sie durch die Welt, dass es eine wahre Freude ist.
Sämtliche Rätsel lassen sich nur lösen, indem man die beiden Brüder zusammen werkeln lässt. Das ist anfangs eine echte Gehirnleistung, denn gesteuert werden sie über beide Joysticks am Gamepad. Wenn ihr mich fragt, ist ein solches Gamepad absolute Pflicht. Man kann die beiden zwar auch mit der Tastatur steuern, aber das halte ich für noch schwerer.
Brothers bietet ein zwar sehr kurzes (3-4 Stunden), dafür aber recht ungewöhnliches Spielabenteuer. Als einzigen Kritikpunkt würde ich die etwas kitschige Musik mit dem schlimmen Human-Voice-Synthi nennen. Das Spiel ist noch bis zum 27.12. für nur 3,79€ bei GOG zu haben, bei Steam kostet es im Moment 14,99€2,99€. Wenn ihr mich fragt, kann man bei dem Preis eigentlich nichts verkehrt machen.
PPS: Eltern aufgepasst! Obwohl Brothers auf den ersten Blick völlig harmlos und kinderfreundlich aussieht, möchte ich hier ein Wort der Warnung aussprechen: Im späteren Verlauf wird die Welt zunehmend düsterer, man läuft an Gehenkten vorbei und kommt auf große Schlachtfelder, in denen man durch Ströme von Blut watet und auf denen abgehackte Körperteile herum liegen. Hindernisse müssen schon auch mal durch einen gezielten Kopfschuss per Armbrust aus dem Weg geräumt werden. Ich frage mich echt, warum dermaßen viele Spiele zur Zeit dermaßen düster sind. Von mir würde das Brothers mindestens ein "ab 14 Jahren"-Label bekommen.
daMax on Das Problem heutiger Software in einem Satz: “@tenebra: tja, Bruno habe ich mir auch als Alternative angeguckt. Prima, wie einfach man Postman-Collections importiert bekommt. Leider leider hat…”
Joachim on Das Problem heutiger Software in einem Satz: “Es ist schon richtig (blöde), dass viele Software beim Kunden „reift“, oft sogar ohne jemals einen brauchbaren Stand zu erreichen.…”
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Ey, lass mich einfach rein, okay?
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Ich will das hier nie wieder sehen.
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