Das NetzDG ist echt ein voller Erfolg. Neuestes (prominentes) Opfer: die Street-Art-Künstlerin Barbara. Und wie immer kommen auf jedes eher prominente Opfer bestimmt 100 unbekannte.
Eine schöne neue Welt haben Sie uns da geschaffen, Herr Maas. #fedidwgugl #ftw!
Um mal meinem historischen Auftrag (heißt das so?) nachzukommen:
YouTube trending. Und der/die Nächste, der/die versucht, mir zu erzählen, dass die Menschheit auf dem richtigen Weg sei und das Gute einfach nur gewinnen kann, fängt eine.
Ein Twitter-Nutzer warf der Hamburger Polizei vor, dass sie sich wie in einem Polizeistaat verhalte - und wurde von der Behörde blockiert. [...] Zweck des Blockierens sei „weitere Tweets an den Twitter-Account der Polizei Hamburg zu unterbinden, um auf diesem Weg die Qualität der Diskussionen in den sozialen Netzwerken auf hohem Niveau zu halten.“ Für das Blockieren bedürfe es nach Einschätzung des Justiziaritats der Polizei keiner gesonderten Rechtsgrundlage, heißt es weiter in der Antwort.
Das erfüllt relativ genau meine Definition eines Polizeistaates, aber was weiß ich schon...
Nee, das war Blödsinn. Danke "helle" für den Realitätsabgleich.
Nachdem ich jetzt endlich auch den Patch gegen Spectre und Meltdown erhalten habe, dachte ich mir, guckste auch mal nach aktuellen Treibern für das Mainboard. Mit Chipsatz/BIOS-Updates sieht es leider völlig mau aus, deshalb halte ich mich noch nicht wirklich für geschützt. Immerhin gab es einen neuen Audio-Treiber. Allerdings bin ich von dessen Qualität eher unterwältigt:
Hoffentlich ist der Treiber selber ein bisschen konzentrierter programmiert.
Theodor Ziemßen meint auf SPON, wir brauchen strengere Handy-Regeln. Für uns. Damit unsere Kinder nicht noch bekloppter werden. Find' ich gut.
Rund 20 Leute waren da. Und fast alle filmten die Darbietung mit ihren Telefonen. 20 Erwachsene, die sich entschieden hatten, in diesem Moment ein Gerät zwischen sich und ihre Kinder zu halten. Es war eine Szene wie aus einem düsteren Science-Fiction-Film. Was die Kinder wohl gerade sahen? Elternkörper mit Plastikrechtecken statt Köpfen? Schnell steckte ich mein Telefon wieder weg.
Als ich Benjamin später auf die Filmerei ansprach, wusste er gar nicht, was ich meine. Und irgendwie erschreckte mich das noch mehr. Ich dachte an all die Momente, in denen ich verzückt das Telefon zwischen mich und die Kinder gehalten hatte, statt mit ihnen zu spielen, zu toben, zu lachen, sie durchzukitzeln. Wie viele Momente hatte ich dokumentiert, anstatt sie gemeinsam mit ihnen zu erleben?
Und wie viele Konzerte wurden mir schon durch Smombiefilmer vermiest? Einige. Vor allem, wenn sich solche Smombies dann mitten vor die Bühne stellen und ernsthaft erwarten, unverwackelte Bilder seien ein unveräußerliches Grundrecht.
Dieses Jahr werde ich wieder mal kein Feuerwerk kaufen, weil ich das Geld lieber anders (Achtung Wortpiel!) verpulvere (höhö). Bei go4u fand ich allerdings dieses hübsche JS-Feuerwerk, das ich mir statt dessen ins Blog klebe.
Update: genug gefeuerwerkt.
Wem das zu popelig ist, kann sich ja an dieser Bombe erfreuen.
Du willst auch Cyberterrorist werden? Kein Problem, eine ausführliche Bombenbauanleitunggibt es hier.
PS: und wie man eine HTML5-Animation mit einem HTML5-Audioschnipsel synchronisiert bekommt, weiß Stackoverflow. Im Prinzip spielt man den Sound schon mal an und stoppt ihn per setTimeout nach 10 Millisekunden wieder. So wird er vorgeladen.
Leider haben mich dieses Jahr nicht mehr so viele Produktionen wirklich begeistert. Statt dessen musste ich fassungslos zuschauen, dass sich eine fucking Nazi-Demo in die Scene eingeschlichen hatte. Eine kleine Unterhaltung hinter den Kulissen hat leider nur ergeben, dass sich pouet.net als reines Archiv sieht und keine Zensur vornehmen will. Irgendwie verständlich, irgendwie auch eine Schande. Naaaja. Genug der Vorrede, hier die restlichen (drei) Demos. Habe ich eine coole Produktion übersehen? Ab in die Kommentare damit!
Andre on Fragen, die sich mir nicht stellen: “Je mehr man hat, desto größer ist die Sorge es zu verlieren! Psychologisch ist das (leider) so 🤷♂️ trotzdem ein…”
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