Die GURKEN
Kleine Fingerübung in Inkscape. Gibt's auch als SVG.
Lizenz: CC BY-NC-SA
unter Verwendung dieser Gurke von Stuart Webster. [CC BY]
Kleine Fingerübung in Inkscape. Gibt's auch als SVG.
Lizenz: CC BY-NC-SA
unter Verwendung dieser Gurke von Stuart Webster. [CC BY]
Dass mir der Tatort hin und wieder auf die Nerven geht, erwähnte ich bereits. Anscheinend empfinden andere Menschen da ähnlich, im Gegensatz zu mir bedienen diese Menschen jedoch aktiv Twitter und so haben einige Grünen-Politiker|innen unter dem Motto "Darf der Tatort das?" den Channel
eröffnet. Dort unterziehen sie das Flaggschiff deutscher Sonntagabendkrimikultur einem Grundrechtecheck und dokumentieren die von den Tatort-Kommissaren regelmäßig begangenen Bürgerrechtsverletzungen.
Menschen mit Unions-Hintergrund sehen darin zwar Bevormundung(?) und Pickelhaubendasein(??), ich dagegen begrüße @tatortcheck sehr (ja, auch wenn es von den Gurken kommt) denn ich denke, dass das Fernsehen einen großen Anteil an der Erzeugung unserer Realität hat. Menschen, die jeden Sonntagabend - wenn sie sich eigentlich nur entspannen wollen - dreiste Rechtsbeugung als Normalität vorgesetzt bekommen, hinterfragen diese irgendwann vielleicht nicht mehr und würden sie auch dann als selbstverständlich hinnehmen, wenn sie ihnen außerhalb des Fernsehens begegnet. Auch so mancher handelnde Polizist scheint seinen Verhaltenskodex einem Tatort-Drehbuch entnommen zu haben, inklusive der irrigen Annahme einer unbedingten Aussagepflicht gegenüber der Polizei.
Felix Neumann hat einen langen und guten Artikel zu @tatortwatch geschrieben, denn auch er findet die Idee begrüßenswert: Gegen die mediale Normalisierung bürgerrechtlicher Wurstigkeit
Kein Wunder, daß die Reaktionen so massiv sind. Auch deshalb finde ich das Projekt großartig. Ansonsten staats- und obrigkeitskritische Linke und Liberale sehen den Tatort Woche für Woche ganz unkritisch, und bei einigen wundert es mich Woche für Woche, wie sie so ganz absehen können von der dargestellten Überheblichkeit der Polizei, den Rechtsbrüchen, dem nonchalanten Umgang mit dem ohnehin großzügig zur Seite der Polizei hin irrenden Polizeirecht – alles im Dienst einer effizienten Polizeiarbeit, der Ergebnisorientierung viel wichtiger ist als Rechtsstaatlichkeit und Beschuldigtenrechte.
https://twitter.com/tatortwatch
Dafür kruschtele ich vielleicht sogar nochmal mein Twitter-Passwort raus
Das Polizeistaatlogo (PDF gibt's auch) steht unter Do-WTF-you-want-to-Lizenz
Mit Stäbchen zu essen ist noch so ein Ding, das ich wohl nie zur Perfektion bringen werde. Vielleicht kann ich mir ja von diesem Lehrvideo den einen oder anderen Trick abgucken. Den International Style muss ich mal bei beim Asiaten meines Vertrauens ausprobieren
Ich bin gerade wieder ein bisschen auf dem 8-Bit-Trip gelandet, deshalb ein Schmankerl vom ZX Spectrum anno 1992:
The Spy - Signal Part 3 (Mikropol) - Song 4
Barry Leitch - Xenophobe Title Track (ZX Spectrum)
Für mich einer der besten Tracks, die je für den AY-Chip geschrieben wurden.
chiptune
Ich liebe soup.io. Warum? Wegen Momenten wie diesem:
Könnt ich mich beömmeln drüber.
Das erklärt natürlich einiges...
[Das ist mir jetzt mal echt peinlich aber... öhm also.... ich hatte hier ein drecksverdammtes Nazivideo verlinkt. Das sah aber mal sowas von nicht so aus. Herrje Danke JoJo für die Aufklärung, wenngleich sie auch gerne in einem nicht ganz so patzigen Ton entgegen genommen worden wäre.]
Die Charmeoffensive der GEMA reißt nicht ab.
Der Britte Luke Jerram hat vor geraumer Zeit sein Projekt „Play Me, I’m Yours” in die Städte gebracht. Dafür stellt er in den selbigen mehrere Klaviere auf, auf denen ein jeder spielen kann, was er will.
Ist doch eine prima Idee. Das hat er bisher in 35 Städten weltweit getan und die Menschen hatten ihren Spaß daran. Sowas geht in Deutschland natürlich nicht. Denn wir haben ja die Kulturverhinderer der GEMA. Die traten natürlich sofort auf den Plan, als das Projekt in München stattfand. Ausgehend von der kreuzdämlichen "Gema-Vermutung" berechneten sie den voraussichtlich entstehenden Betrag, der für Gema-verhaftete Songs fällig werden würde und stellten eine Rechnung über satte 5.000 Euro aus
für 14 in die Stadt gestellte Klaviere, die von Kinder-, Künstler und Pasanten-Hand bemalt werden und von denen grundsätzlich nicht mal klar ist, ob auch nur irgendwer auf denen auch nur irgendwas GEMA-Relevantes spielen wird.
Und selbst wenn da was Gema-Relevantes gespielt werden würde: WTF?! Wie können wir es zulassen, dass uns solche Erbsenzähler unseren öffentlichen Raum beschlagnahmen, unsere Kultur ficken und uns allen so dermaßen auf den Sack gehen?
Entschuldigt bitte, aber da platzt mir echt der Kragen.
Der GEMAtroll ist vom René und steht unter Do-what-the-fuck-you-want-with-it-Lizenz. Weil der René ein cooler Hund ist.
"Der Amiga war kein Computer für die Massen. Er war wie eine Harley-Davidson, er hatte eine Eleganz."
Sehr ausführliche Doku über Computerdemos, die dazugehörige Scene und darüber, wie die atemberaubenden Effekte in den Demos zustande kommen. So richtig technisch wird es erst ab 00:27:26. Da wird dann sehr noobfreundlich erklärt was Demos sind und was es mit den Limitierungen der Computer auf sich hat, so dass man selbst als Außenstehender vielleicht lernen kann zu erahnen, welche handwerklichen Höchstleistungen in diesen Computerkunstwerken stecken. HD ist Pflicht, versteht sich.
Leider ist die gesamte Doku irgendwie verkrampft darauf aus uns zu zeigen, wie toll die ungarische Scene und Ungarn überhaupt ist. Das ging mir ein kleines bisschen auf den Senkel, tut dem Informationsgehalt des Films allerdings keinen Abbruch. Zwischendurch lobt dann BoyC seine Demo »Project Genesis« arg über den grünen Klee aber er darf das auch: ladet euch ruhig mal dieses 64kb kleine Machwerk aus dem Jahr 2003 herunter und lasst es auf einem Windows-PC laufen (oder guckt euch das Video davon an, das läuft eventuell besser). Das bläst euch selbst heute noch die Birne runter. Falls euer Rechner dabei kurz so aussieht, als hätte er sich in einer falschen Auflösung aufgehängt: ruhig Blut, es geht irgendwann los. Und immer dran denken: das ist kein Video sondern wird (mehr oder weniger) in dem Moment berechnet, während ihr es seht und hört.
Das Video hat Untertitel in zig Sprachen und die sind auch notwendig, weil keiner der O-Töne übersetzt ist. Wer also nicht perfekt englisch und ungarisch spricht sollte gleich mal die deutschen Untertitel einschalten. Nett wie ich bin, habe ich das hier schonmal erledigt:
Habt ihr euch schon mal gefragt, woher Spitzel Undercovercops ihre Tarnnamen beziehen? Von toten Kindern.
Mick Creedon, who is leading an investigation into undercover policing dubbed Operation Herne, told British lawmakers in a letter that none of the families of the children whose identities were utilized were “ever contacted and informed.”
Nö, das würde ich auch nicht tun, wäre ja schon ein bisschen seltsam, ne? »Grüß Gott, Frau Neckerthresher. Wir mussten ein paar Hippies bespitzeln und da dachten wir, der Name ihres letztes Jahr unters Auto gekommenen Benny sei hinreichend hippiesk. Nix für ungut, gell?«
Kannste dir gar nicht ausdenken, sowas.
mein Widerspruch wurde mit dem Argument, dass eine Veröffentlichung der Informationen den internen Willensbildungsprozess der Regierung und damit die Regierungstätigkeit gefährden würde, im April abgelehnt
Wir werden von Irren regiert, ich sags euch. Echt jetzte.
Ey, lass mich einfach rein, okay? |
Ich will das hier nie wieder sehen. |
Ihr Browser versucht gerade eine Seite aus dem sogenannten Internet auszudrucken. Das Internet ist ein weltweites Netzwerk von Computern, das den Menschen ganz neue Möglichkeiten der Kommunikation bietet.
Da Politiker im Regelfall von neuen Dingen nichts verstehen, halten wir es für notwendig, sie davor zu schützen. Dies ist im beidseitigen Interesse, da unnötige Angstzustände bei ihnen verhindert werden, ebenso wie es uns vor profilierungs- und machtsüchtigen Politikern schützt.
Sollten Sie der Meinung sein, dass Sie diese Internetseite dennoch sehen sollten, so können Sie jederzeit durch normalen Gebrauch eines Internetbrowsers darauf zugreifen. Dazu sind aber minimale Computerkenntnisse erforderlich. Sollten Sie diese nicht haben, vergessen Sie einfach dieses Internet und lassen uns in Ruhe.
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Mehr Informationen unter www.politiker-stopp.de.