#OccupyWallStreet Day 12
September 28th, 2011, 18:22Und weil's gerade so wichtig ist:
https://youtu.be/zV9uZ00bqD8
Was ich ja zu krass finde: die deutschen Medien berichten offensichtlich NULL darüber. Genau wie FOX und CNN.
Und weil's gerade so wichtig ist:
Was ich ja zu krass finde: die deutschen Medien berichten offensichtlich NULL darüber. Genau wie FOX und CNN.
Ganz großes Kino: Lawrcence O'Donnell findet klare Worte gegen die völlig durchgeknallten Polizisten, die die Wall-Street-Besetzung aufmischten.
Sowas würde ich mir ja mal im deutschen Fernsehen wünschen.
Die Piraten machen ernst mit ihrem Versprechen, Transparenz in die deutsche Politik zu bringen. Im Blog der Piratenfraktion Berlin kann man sich über aktuelle Geschehnisse informieren sowie Aufzeichnungen von Events ansehen/-hören und im Piraten-Streaming werden wichtige Ereignisse live mitgestreamt.
Wo aber kann ich einen Stream der Netzpolitischen Koalitionsverhandlungen in Berlin anschauen, hm?
(via netzpolitik)
Alexander Lehmann ist euch ja sicherlich ein Begriff (gucke hier). Sein neuestes Werk zeigt den vollen Irrsinn der grassierenden Überwachungs- und Polizeistaaterei seit dem 11. September 2001.
Kersten Gerloff schreibt drüben auf netzpolitik, warum man das "neue" Facebook dringend verlassen und komplett ablehnen sollte. Floyd hat's schon getan, wenn auch aus anderen Gründen. Anne, Bernhard, Carmen, Dieter, Esther, Frank, Gabriele, Helmar, Ines, Joachim, Katrin, Leo, Miriam, Nino, Ophelia, Peter, Regine, Stefan, Tatjana, Uwe, Vera, Ward, Xenia, Yannick und Zenzi kommen hoffentlich auch noch auf den Trichter und steigen aus.
Update: siehe auch feynsinn: Neue Nutzungsbedingungen
2.Update: die Opalkatze ist auch raus
3.Update: Miriam ist raus.
Gerade stöbere ich auf Amazon munter vor mich hin, da poppen plötzlich über 20 (!) neue Tabs auf, alle mit einer URL, die ungefähr so aussah:
https://d3l3lkinz3f56t.cloudfront.net/pixeling-0.4.html#turn:pid=59&evt=99|opt:0|cornerstone:a1=010148b1e459829a72ca135ab0f34f7400851cd5bc243ac9145a9251bbb9808f2872&a2=0101ee91e2d48cc8926dd4afda8246a05ce2b4f32c64e6d457db84af52496878c825|segments:1071,242,1066,1067, 245,1064,1086,1082,1081,1078,544,1077,543,1079,1074,1076,760,274,275,1099,1098,493,494,765,763,491,20,258, 18,17,22,746,40,306,319,46,48,41,315,43,44,53,293,50,49,603,61,602,608,607,69,343,67,68,339,349,557,560, 347,74,325,566,570,332,383,371,372,1200,1199,102,364,363,122,368,367,366,365,354,621,410,617,616,404,395, 154,160,388,389,718,442,1130,706,710,709,163,970,972,1140,974,425,188,962,424,961,964,966,968,967,474,1166, 216,100003,101563,100006,101834,100213,101844,100225,100224,100007,101555,101829,101524,100218
What the fuck?!?
Weil's gerade so schön passt, hier noch ein bisschen Facebook-Bashing: Facebook löscht angelegte Cookies gar nicht, sondern markiert sie nur als "ausgeloggt" und verwendet sie beim nächsten Login munter weiter. Man könnte sagen, Facebook sieht euch auch dann im Netz herumstöbern, wenn ihr gar nicht bei FB eingeloggt seid.
Facebook begründet dieses Verfahren mit Usability und Sicherheit. Nutzer müssten sich dann nicht aufwendig identifizieren, wenn sie sich von einem anderen Computer einloggen würden. Gleichzeitig wird aber an die Nutzer appelliert, dem Unternehmen zu vertrauen, und an einer Lösung gearbeitet.
Vertraut uns! Wir wollen doch nur euer Bestes
Als Abhilfe würde ich empfehlen, mit Firefox zu surfen und unter Tools-> Options-> Privacy diese Einstellungen zu treffen:
Dann sind die Cookies zwar noch da solange Firefox offen ist, aber nach 1x Schließen sind sie auf jeden Fall weg. Achtung Mac User: ihr müsst Firefox schon "richtig" schließen (Menu: Firefox -> Quit), sonst werden die Cookies nie gelöscht.
Der Presseschauer hat einen großartigen Brief an Herrn Bosbach (CDU) geschrieben, der so pointiert ist (der Brief, nicht Wolfgang Bosbach), dass ich ihn mit freundlicher Genehmigung komplett zitiere. Anlass war die neuerliche Forderung von Bosbach und seinen Freunden nach Verbot der Anonymität.
Sehr geehrter Herr Bosbach,
bezüglich des kürzlich publik gewordenen Positionspapiers „Die Freiheit des Internet sichern und erhalten“ muss ich davon ausgehen, dass Sie sich mit Hans-Peter Friedrich, Günter Krings und Hans-Peter Uhl unter dem Pseudonym „Arbeitsgruppe Innen“ formieren. Die Forderung „Eine anonyme Teilhabe am politischen Meinungs- und Willensbildungsprozess ist abzulehnen.” wird alleine durch die Nicht-Nachvollziehbarkeit, wer tatsächlich wie auf diesen Text Einfluss genommen hat, konterkariert.
Werden Sie künftig Positionspapiere in einem Etherpad erstellen und veröffentlichen, damit jegliche Änderung durch jeden tatsächlich nachvollziehbar wird?
Da ich mir nicht darüber bewusst bin, ob Sie die Konsequenzen Ihrer Forderung erkennen, wäre ich für eine Aufklärung dankbar.
Sie fordern implizit die Abschaffung anonymer Parteispenden, die lückenlose Offenlegung der Nebeneinkünfte von Abgeordneten und die Abkehr vom Wahlgeheimnis.Es wäre natürlich zu begrüßen, wenn einem Mitglied ihrer Partei nicht mehr entfallen könnte, wer nun 100.000 Mark gespendet hat. Man müsst allerdings auch überlegen, ob nicht sämtliche Kontobewegungen von Parteikonten und Abgeordnetenkonten allgemein einsehbar sein müssen, da auch beim Ausgeben des Geldes eine politische Willensbekundung erfolgt. So wäre etwa nachvollziehbar, ob ihr Parteikollege Theodor Elster Kinderarbeit nicht nur für einen Wettbewerbsvorteil hält, sondern ob ihre Partei das auch finanziell goutiert.
Hat die Abkehr von geheimen Wahlen mit dem Erfolg der Piratenpartei zu tun? Um etwa Wählerwanderungen von der Union zu den Piraten leichter erkennen und Abweichler gezielt ansprechen zu können?
Abschließend möchte ich noch wissen, von wem denn die Forderung „Eine anonyme Teilhabe am politischen Meinungs- und Willensbildungsprozess ist abzulehnen.” tatsächlich stammt?
(via der presseschauer)
So sehr hin und wieder ich mit Anonymous sympathisiere, diese Aktion finde ich absolut scheiße!
Eine ganz nette Talkrunde mit Marion Lau von der Zeit, Alan Posener von der Welt, Anna Sauerbrey vom Tagesspiegel und Mario Sixtus von Dings und so. Jörg Schönenborn hört mit dem fürchterlichen Geblinzel nach ein paar Minuten auf...
Ahoi, die Piraten kommen - Protestpartei oder politische Alternative?
Noch bis zum 1.10. online (denk ich).
PS: Spannend, dass nur die Zeit-Frau die konservative Denkweise vertritt...
What?! Heise berichtet gerade:
Der britische VPN- und Web-Proxy-Dienstleister Hide my ass (HMA) hat nach eigenen Angaben dabei mitgewirkt, das mutmaßliche Mitglied der Hackergruppe LulzSec zu identifizieren, das diese Woche vom FBI verhaftet wurde. Das Unternehmen sei der Aufforderung eines britischen Gerichts gefolgt und habe die IP-Adresse des Verdächtigen herausgegeben, unter der er sich bei HMA angemeldet hatte.
Hmmm... maybe this wasn't such a good move... damit verliert HMA bei mir auf jeden Fall sämtliche Sympathiepunkte. Ein Anon-Service der die IPs speichert, um sie rausrücken zu können, ist kein Anon-Service.
Anonymous haben die Websites der 7 größten syrischen Städte gehackt und die Startseite durch eine interaktive Grafik ersetzt, die die bisher getöteten 2316 Demonstranten als Pixelmännchen zeigen. Der Slogan dazu: "2316 Gründe, warum Assad am Ende ist".
http://tartous-city.gov.sy/
http://deirezzor-city.gov.sy/
http://palmyra-city.gov.sy/
http://homs-city.gov.sy/
http://aleppo-city.gov.sy/
http://latakia-city.gov.sy/
http://old-damascus.gov.sy/
(via heise)
Es gibt ein Wort, auf das ich in letzter Zeit absolut allergisch reagiere: "sogenannt". Ich gehörte in Stuttgart bekanntermaßen den Parkschützern an, die von den sogenannten etablierten Medien bis heute nur die "sogenannten Parkschützer" genannt werden. Dieses kleine Wörtchen schafft einen unüberbrückbaren Abgrund der Arroganz, von dessen Ende aus sich wunderbar die blödesten Bemerkungen machen lassen, weil man durch diesen winzigen Zusatz schon deutlich zu verstehen gibt, wie wenig man auf Leute hält, die sich "so nennen". So genannt, eben. Pfui Spinne! Und wer nimmt nun dieses Wort wieder in den Mund? Niemand anderes als unter sogenannter Entwicklungshilfeminister Dirk Niebel (von den sogenannten Liberalen), der die Piratenpartei als Vorbild für den politischen Erfolg ausgemacht haben will:
Nach der Serie von FDP-Wahlniederlagen hat Entwicklungsminister Dirk Niebel seiner Partei empfohlen, sich auch an der erfolgreichen Piratenpartei zu orientieren. Sie solle stärker ihre Grundwerte wie etwa die bürgerlichen Freiheitsrechte herausstellen. "Dabei müssen wir uns auch den Erfolg der sogenannten Piratenpartei hier in Berlin vor Augen führen", sagte Niebel dem "Hamburger Abendblatt". "Die Freiheit des Individuums stand im Zentrum der Kampagne der Piraten."
Sowas purzelt aus dieser Fresse raus. Das ist auf so viele Arten lächerlich und zum Heulen und Zähneklappern und KNOCHENKOTZEN!!! Alter Schwed Hamburger, denk bitte mal darüber nach, ob es nicht vielleicht dieses wendehalsbrecherische Dummgeschwätz war, dass euch in den Orkus der Beliebigkeit befordert hat. Niebel! Dein sogenannter ehemaliger Parteivorsitzender hat vor 2 Jahren noch getönt:
und ich verwette meinen skorbutzerfressenen Piratenarsch darauf, dass auch du damals in genau die Kerbe gehauen hättest, hätte dir Kleingeist damals jemand eine rhetorische Axt in die Hand gedrückt. Naja, jetzt ist Guy d'Eau ja weg vom Fenster, schon kommst du mit solchem schleimscheißerischen Angeschmiere daher.
Aber damit nicht genug der Erkenntnisse. Hinter Niebels Denkerstirn rumort es weiter:
"Außerdem müssen wir uns den Politikstil der Piraten anschauen. Ein gewisses Maß an Spontaneität kann hilfreich sein."
Mwahahahaa Na klar, so ein bisschen Spontaneität kann nie schaden, ne? Damit liegt man immer richtig. Allzeit 'nen flotten Spruch parat und ruhig auch mal doof aus der Wäsche gucken. Bah! Ich könnt echt gewalttätig werden, wenn ich so ein Gelaber höre. Geht sterben. Ganz spontan. Sozusagen.
(danke an Pipi Pirat für diese Steilvorlage)
Ey, lass mich einfach rein, okay? |
Ich will das hier nie wieder sehen. |
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