Markenzeichen sind keine Verben!!1!
Donnerstag, 13.10.2016, 08:33 > daMaxAdobe haben tatsächlich eine komplette Website eingerichtet, auf der sie sich fürchterlich darüber aufregen, dass ihre Markennamen verslangt werden. Völlig humorbefreit:
Die URL habe ich euch gerade mal gegoogelt: http://www.adobe.com/legal/permissions/trademarks.html
PS: ich frage mich ja, wie man Adobe® Photoshop® korrekt ausspricht... "Adobe Registered Photoshop Registered"?
(via dingens)
Der Kampf gegen "photoshopped" oder neudeutsch "gephotoshopt" ist verloren. Das bekommen die nicht mehr aus Volkssprech 3.0 raus. Die Seite wendet sich eben an Werbeagenturen, Trainer (Adobe Experts), und hoffnungsvoll an Journalisten. Der Rest darf wie er will. Ich habe 10 Jahre lang Videotutorials zu Illustrator gemacht. Da darf man kein Wort falsch sagen. Die Paletten (Ebenen, Farbfelder, etc.) heißen seit ein paar Jahren Bedienfelder - besser kein´ Fehler machen. Auch die einzelnen Tools sind klar definiert (Interaktiv-malen-Auswahlwerkzeug oder Symbol-transparent-gestalten-Werkzeug) und können bei der nächsten Version schon mal etwas anders heißen (ist zwar oft nur ein Übersetzungsfehler aber dass muss man durchziehen, sonst kommt der arme DAU, der gern mit Profisoftware rumhampelt, durcheinander). Ach ja, und bei Wacom heißt das nicht Grafiktablett sondern Stifttablett...
@ninjaturkey: "Interaktiv-malen-Auswahlwerkzeug"
@ninjaturkey:
facepalm 10
Wenn der Name einer Firma oder eines Produktes in den Wortschatz Einzug findet ("Hast Du mal ein Tempo?"), dann sollte sich das Unternehmen eigentlich dafür glücklich schätzen. Mehr "brand recognition" kann man nicht erreichen. Corel und andere Konkurrenten hätten gerne dieses spezielle Problem von Adobe.
Mit Sicherheit ist bei Google niemand traurig darum, dass "googlen" das offizielle Verb für das Bedienen einer Internet-Suchmaschine geworden ist. Kein Mensch "yahoot" etwas, "gelycosed" oder "altavistaed" wurde schon lange nix mehr, und Microsoft hat es bis Heute nicht geschafft, "bing it!" zu etablieren, egal wie viel Geld sie für Product Placement in Film und Fernsehen ausgeben.