Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus
Ich glaube, ich werde echt alt. Es fällt mir nicht leicht, das zu schreiben, aber so langsam fange ich an, den Überwachungsstaat zu begrüßen. Jetzt wurden gerade Mitglieder einer Telegram-Gruppe hopps genommen, die offenbar vorhatten
durch Anschläge auf Umspannwerke und Stromleitungen einen bundesweiten Stromausfall herbeizuführen, um bürgerkriegsähnliche Zustände zu verursachen.
Außerdem wollten sie den Lauterbach entführen. Und offenbar meinten die das echt ernst:
Nach Informationen des ARD-Politikmagazins [Report Mainz] konkretisierten sich die Pläne der zwölf Beschuldigten in den vergangenen Tagen. So wollte die Gruppe für mehrere zehntausend Euro Waffen, Minen und Schutzausrüstung kaufen. Eine erste Übergabe von zwei Kriegswaffen des Typs Kalaschnikow und fünf Pistolen sollte in dieser Woche im rheinland-pfälzischen Neustadt an der Weinstraße über die Bühne gehen.
Die Waffenübergabe war allerdings eine Falle der Ermittler und *zack*.
Und nu' sitz' ich hier und denke mir "Was wäre, wenn diese Typen nicht rundumkomplett überwacht würden? Hätten wir dann demnächst hier Naziterror auf der Straße? Also noch mehr als eh' schon?" Das sind Gedanken, die ich aber noch vor 5 Jahren weit von mir gewiesen hätte. Tja. Ist das jetzt alles nur wieder westliche Propaganda? Oder was?
Können wir uns bitte darauf einigen, dass der rechte Terror in diesem Land die größte Gefahr für den Frieden darstellt? Und nicht irgendein herbei fantasierter Linksextremismus?