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Du surfst ja immer noch mit dem Internet Explorer :(


Das ist nicht nur hochgradig gefährlich für deinen Computer, sondern macht mir auch das Leben extrem schwer.

Deshalb bekommst du hier leider gar nichts zu sehen.

Besorge dir bitte einen ordentlichen Browser wie Firefox, Brave, Opera, Chrome, Safari, Vivaldi oder von mir aus auch Edge.

Für den IE ist hier Ende Gelände.
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Cool, her damit!
Oh Gott oh Gott! NEIN! Das will ich nicht!

8.1.: Check-In in Containamo

Manch eine/r hat vielleicht schon mitbekommen, dass die Stuttgarter Polizei in Erwartung massiver Proteste bei der Räumung des Schlossgartens ein Container-Gefängnis-Dorf auf dem Cannstatter Wasen gebaut hat (von den Stuttgartern inzwischen "Containamo" getauft). Für Nicht-Stuttgarter: der Wasen ist das Gelände, auf dem normalerweise Zirkusse ihre Zelte aufbauen und auf dem auch das Volksfest (sic!) stattfindet. Mal abgesehen davon, dass der Menschenrechtsgerichtshof inzwischen die Menschenunwürdigkeit solcher Gefängnisse attestiert hat. (Update: Da bin ich wohl ein bisschen übers Ziel hinaus geschossen. Es ging dabei um "Präventiv"gewahrsam. Danke an den Kommentator. Trotzdem würde ich sagen: warten wir ab, was die Stuttgarter Cops machen werden.)

Dieser nette Flyer macht seit ein paar Tagen die Runde in Stuttgart (auch als PDF erhältlich):

(via baa)


 

Wipeout:Quantum. It's science, baby!

Yeah! Ich raff' Physik ja nicht so richtig, aber ich erkenne eine Science-Fiction-Spielanwendung, wenn ich eine sehe.

René schreibt dazu:

Vor einem halben Jahr ging ein Video rum, in dem ein mit flüssigem Stickstoff gekühlter Supraleiter auf einem Magnet schwebt und da „festklebt“. Das ganze nennt sich Meissner Effekt und ist ein relativ alter Hut, weshalb mich der Clip damals nicht wirklich interessiert hat. Aber das obige Real Life Wipeout vom Japan Institute of Science and Technology finde ich schick, endlich mal ‘ne vernünftige Anwendung für den Quatsch.

Ich schreibe dazu:

Bau mir das mal einer in groß!

Andere schreiben dazu: fake. :-(


 

Links 2012-01-03

  • opalkatze: Ungarn – schnurstracks in die Diktatur
  • heise: Man gebe mir 10 Cent für jedes Mal, wenn ein CD/SU-Fuzzi sagt "Das Internet darf kein rechtsfreier Raum sein". Ich wüsste ja zu gerne, welcher Spindoktor sich diesen Satz ausgedacht hat.
  • diverse: Nee, oder? Weißrussland stellt das Klicken ausländischer Webseiten unter Strafe. Alllder, was geht ab?! heise schreibt ein paar Sätze auf deutsch dazu. Allerdings weiß netzpolitik, dass das alles vielleicht doch etwas weniger krass ist.
  • heise: Kaum sind in Spanien wieder die Konservativen an der macht, führen sie Netzsperren im Namen des Copyrightbullshits ein. Die versuchen nicht mal, irgendeinen Popanz (KiPo, Terror) aus dem Hut zu zaubern.

    Die angerufenen Richter sind gehalten, im Schnellverfahren binnen weniger Stunden über die Eingaben zu entscheiden, führt das Blatt El Mundo aus.

    Armes Internet.


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    RHoK: Einfach mal nett sein

    Hübsches Video über random acts of kindness. Warum der kleine Junge außer seinem Schulzeug jedoch auch noch sein Skateboard am Straßenrand stehen lässt, will sich mir nicht so recht erschließen.

    Das Video läuft mir vor allem deswegen so gut rein, weil ich mich und euch gerade über Random Hacks of Kindness informieren wollte. RHoK ist eine weltweite "Bewegung" von Geeks, die es sich zum Ziel gemacht haben, in möglichst kurzer Zeit Software zu basteln, die der Welt gerade noch gefehlt hat. Dazu werden Anfragen von Leuten entgegengenommen, die zwar eine gute Idee für ein Programm haben, denen aber die Skills für die entsprechende Umsetzung fehlen. So entsteht dann z.B. ein Klimasimulationslehrspiel für Schulen, ein Programm, das Alarm schlägt, wenn von einer Person keine entsprechenden Lebenszeichen mehr kommen oder auch ein Wahrheitsfinder für Politikerwerbeversprechen. Leider funktioniert die Filterung auf der Website bei mir im Moment nur äußerst buggy, so dass ich gezwungen bin, mich komplett durchzuscrollen.

    Insgesamt ist RHoK eine prima Freizeitbeschäftigung für unterbeschäftigte Code-Monkeys, wie ich finde. Derzeit steht als nächstes Event zwar nur Nairobi auf dem Programm, es soll aber auch schon Events in deutschen Landen gegeben haben.

    (video via dok)


     

    Abschied von RSSOwl?

    Mein geliebter Feedreader RSSOwl wird nach und nach unbrauchbar. Inzwischen ist er überhaupt nicht mehr in der Lage, Videos abzuspielen, weil er offenbar mit HTML5 nicht klar kommt. Weiterentwickelt wird er offenbar aber auch nicht. Es wird wohl Zeit, nach einem neuen Ausschau zu halten. Leider konnte ich bisher nichts finden, das meinen hohen Ansprüchen genügt. Deshalb mal die Frage an euch: könnt ihr mir helfen?

    Ich suche einen RSS-Freedreader mit folgenden Features:

  • Windows und MAC kompatibel
  • OPML Im- und Export
  • sollte in der Lage sein, YouTube- und Vimeo-Videos abzuspielen
  • Möglichkeit, Artikel mit Tags zu versehen oder sonstwie zu kategorisieren
  • Möglichkeit, Feeds in Ordnern zusammenzufassen
  • Möglichkeit, Feeds offline zu lesen. Ein Online-Dienst wie Google-Reader scheidet also aus, Sage ebenso.

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    Links des Tages 2012-01-02

    Huch... die habe ich gestern abend ja gar nicht veröffentlicht. Asche auf mein Haupt...

  • retronaut: Eine hübsche Bilderserie vom Vietnam Protest, San Francisco, 1967
  • brandeins: Das digitale Urheberrecht steht am Abgrund
  • netzpolitik: Knigge jetzt auch für Social Media
  • lawblog: Berlin finanziert die Sauferei von gelb-schwarzen Fußballfans.
  • süddeutsche: Heribert Prantl zur Vorratsdatenspeicherung: Speichern, was das Zeug hält. Der erste Teil enthält für euch sicher nicht viel Neues, das wird aber durch den zweiten Teil wett gemacht.

    Wenn jede elektronische Kontaktaufnahme von oder zu einem Pressevertreter für einen längeren Zeitraum von Sicherheitsbehörden rückverfolgbar ist, muss man kein Datenschützer und kein Presseverbandsfunktionär sein, um zu erkennen, was das bedeuten kann: Einschüchterung. Wer befürchten muss, dass ihm ein Strick gedreht wird, wenn er sich an einen Journalisten wendet, der lässt das dann lieber bleiben.

  • internet-law: Und wo wir gerade bei Vorratsdatenspeicherung sind: In den Medien heißt es jetzt ja überall, dass Deutschland fürchterliche Strafen zahlen müsse, wenn die EU-Richtline zur VDS nicht sofort umgesetzt werde. Thomas Stadler informiert füttert uns mit etwas Hintergrundwissen:

    Dabei verschweigt man allerdings, dass die Kommission derzeit insgesamt 81 Vertragsverletzungsverfahren gegen Deutschland führt und bislang noch nie ein Zwangsgeld gegen die Bundesrepublik verhängt worden ist.

    Honi soit qui mal y pense.

  • diverse: Dass der Wuff Wulff gegen die Berichterstattung über ihn vorgehen und die Bild verklagen will, habt ihr sicher schon mitbekommen, ne?

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    Mail to Santa

    Über Weihnachten war mir das Internet nicht vergönnt, so sehe ich jetzt erst diesen wunderbaren Cartoon über Wunschlistenmails an Santa Claus. Sweet! :mrgreen:


     

    InternetVIPs gegen SOPA

    Der Provider 1&1 macht derzeit massiv gegen das geplante Zensurgesetz "Stop online piracy act" (SOPA) mobil. In einem Schreiben an 1&1 Kunden heißt es:

    Grundsätzlich dürften Technologiefirmen nicht gezwungen werden, in derlei Angelegenheiten als verlängerter Arm der Obrigkeit zu dienen, betont der Geschäftsführer von 1&1 USA, Frederick Iwans. Wenn sie ohne Untersuchung der Rechtslage und Richteranweisung auf jeden Hinweis auf potenzielle Copyright-Verletzungen ihrer Nutzer hin handeln müssten, würden die Grundrechte der Kunden auf Informations- und Meinungsfreiheit gravierend verletzt.

    Auch andere Netzplatzhirsche wie Google, Amazon und AOL fangen an zu röhren. Klingt wie Musik in meinen Ohren :-)


     

    Data Mining the Israeli Census

    Yuval Adam hat mir gerade einen triftigen Grund vermittelt, von einer Auswanderung nach Israel abzusehen. 1998 tauchte im Netz eine israelische Datenbank auf, die Daten von etwa 9 Mio. Personen enthielt. Kleiner Realitätsabgleich: Israel hat im Moment etwa 7,8 Mio Einwohner. Im einzelnen gespeichert wurden: eine eindeutige ID, Vor- und Nachnamen, Geburtsdatum, Adresse, Status (ledig|verheiratet|verstorben), IDs der Eltern sowie des eventuellen Ehepartners. Aus dieser Datenbank auszuscheiden scheint nicht vorgesehen zu sein, welchen Sinn machte ansonsten der Status "verstorben"? Yuval Adam hat diese Daten ausgewertet und berichtete in einem halbstündigen Vortrag von seinen Erkenntnissen. Es war ihm beispielsweise ein Leichtes, über die Eltern und Großeltern einer Person Rückschlüsse auf entferntere Verwandte wie Onkel, Tanten, Cousins und Cousinen zu ziehen. Was weiter mit solchen Daten angestellt werden kann, bleibt eurer Phantasie und eurem Interesse überlassen.

    Im Laufe von 10 Jahren wurden diese Daten mehrmals geleakt, so dass Yuval unterschiedliche Versionen der Daten miteinander vergleichen konnte. Dabei fiel ihm auf, dass nicht nur Einträge hinzukamen oder verändert waren, sondern dass auch Einträge gefehlt hatten. Leider geht er nicht darauf ein, wieviele Daten denn verschwunden waren, das hätte mich ja doch interessiert. Er räumt zwar ein, dass die einzelnen Leaks von unterschiedlichen Quellen stammen könnten, lässt jedoch letztendlich auch hier viel Raum für Spekulationen.

    Gegen Ende kommt Yuval noch auf die von der israelischen Regierung geplante biometrische Datenbank zu sprechen, die sie auf Biegen und Brechen haben will. Yuval scheint - zu meiner Verwunderung - keine generellen Bedenken gegen die Erhebung und Speicheung von Bio-Daten zu haben, allerdings warnt er vor dem leichtfertigen Umgang damit. Wie es sich für Regierungen eben so gehört, zeichnet sich auch die israelische durch eher optimierungsbedürtige Fachkompetenz in IT-Sicherheitsdingen aus und will die Daten munter ungefiltert speichern. Dabei schießt sie bereitwillig Warnungen echter Cryptokoryphäen in den Wind: selbst Adi Shamir - das "S" in RSA, dem von ihm mit erdachten Verschlüsselungssystems - konnte bei Israels Regierung kein Gehör finden.

    Die anfänglichen Soundprobleme werden nach einzwei Minuten behoben.



     

    Was ist denn das für eine Präsentationssoftware?

    Kann mir jemand verraten, welche Software die CCC-Leute für diesen Vortrag nutzen? Die gefällt mir.

    Update: Es ist Prezi, eine Software, die leider auch dem vermaledeiten Bezahl-mich-jährlich-Grundsatz frönt, wenn man damit nicht-öffentliche Präsentationen erstellen können will. (Danke Stefan!)


     

    28c3 Videos (update)

    28c3 verpasst? Langeweile? Gaaanz viele Videos von den Vorträgen gibt's bei fem-net und auf YouTube.

    PS: es soll ja Leute geben, die mit dem Kürzel 28c3 noch nichts anfangen können. Das ist der diesjährige Kongress des Chaos Computer Club (CCC) und viele der Vorträge lohnen sich wirklich. Den kompletten Fahrplan gibt's hier, einen ganz guten Überblick gibt's bei Netzpolitik.

    Update: da es doch ziemlich viele Videos sind, haben fronti und ich in den Kommentaren mal angefangen, die Vorträge zu bewerten. Ihr seid herzlich eingeladen, euch daran zu beteiligen.


     

    Firefox: neue Features

    Neues Jahr, neuer Fuchs. Da ich gerade mal Zeit habe, habe ich mir die 9.0.1 meines Lieblingsbrowsers installiert und versuche herauszubekommen, was da nun alles neu ist.

    Tabs

    1. App-Tabs
    Für alle, die manche Websites ständig offen haben (bei mir läuft z.B. oft den ganzen Tag lang Grooveshark), gibt es die Möglichkeit, einzelne Tabs in der Tableiste "festzupinnen". Mozilla nenns dieses Verhalten App-Tabs. Dazu rechtsklickt ihr ein Tab (Mac-User: CMD-Klick) und wählt die Option "Als App-Tab anpinnen":

    Ab sofort wird dieses Tab nach links gesteckt und ohne Titel angezeigt:

    Per Rechtsklick -> Tab nicht mehr anpinnen (Englisch: Unpin tab) könnt ihr das wieder rückgängig machen.

    2. Tab-Gruppen
    Vielsurfer kennen das Problem, regelmäßig mehr Tabs offen zu haben als in die Tableiste passen. Firefox 9 erlaubt das Anlegen von Tab-Gruppen (Tastenkürzel CTRL-Shift-E bzw. CMD-Shift-E). Eine Erklärung dazu findet ihr bei Mozilla, ein kleines Erklärbär-Video gibt es hier. Allerdings ist es nicht nötig (wie im Video gezeigt), erst eine neue Gruppe zu erstellen. Es reicht, eine Site aus einer Gruppe in den leeren Bereich zu ziehen, um eine neue Gruppe zu erstellen. Ich persönlich brauche das Feature allerdings nicht wirklich, ich erledige sowas mit verschiedenen Browser-Fenstern.

    Do not track
    Darüber hatte ich vorhin schon geschrieben.

    Speicherverbrauch
    Angeblich verbraucht FF9 "signifikant" weniger Speicher. Bei mir ist er im Moment allerdings immer noch die größte Applikation, was an dieser Behauptung dran ist, kann ich nicht sagen.


    Mehr ist mir jetzt so auf die Schnelle nicht aufgefallen. Ich bin allerdings auch zu faul, mir das komplette Changelog anzuschauen. Falls ihr noch erwähnenswerte Features entdeckt, lasst es mich wissen.


     

    Do not track: ein bisschen Privatsphäre

    Firefox hat in der Version 9.0.1 unter Einstellungen - Privatsphäre ein Häkchen namens "Websites mitteilen. dass ich nicht verfolgt werden möchte".

    Damit teilt ihr einer Website mit, dass ihr von dieser Site keinen Cookie haben wollt. Leider seid ihr dabei darauf angewiese, dass die betreffende Site auch mitspielt. Technisch gesehen muss die Site nämlich aktiv dieses Häkchen auslesen und sich dann auch daran halten (was wohl in der Praxis eher selten der Fall sein wird).

    Wer auf Nummer sicher gehen will, stellt Firefox so ein, dass Cookies nur behalten werden, bis man FF wieder schließt (siehe Screenshot) oder verbietet Cookies komplett (was leider bei manchen Sites dazu führt, dass sie nicht mehr funktionieren). Außerdem ist das Plugin BetterPrivacy extrem sinnvoll, um z.B. auch FlashCookies zu erwischen, die man sonst nur über große Umwege löschen kann.


     

    OOPS!

    Es sieht so aus, als hättest du keinen Werbeblocker installiert. Das ist schlecht für dein Gehirn und manchmal auch für deinen Computer.

    Bitte besuche eine der folgenden Seiten und installiere dir einen AdBlocker deiner Wahl, danach kannst du todamax wieder ohne Einschränkungen genießen.


    uBlock Origin: für Chrome | Firefox | Safari

    AdGuard: für Chrome | Firefox | Safari | Opera | Yandex

    AdBlock Plus: für Chrome | Firefox | Safari | Opera | Internet Explorer

    uMatrix: für Firefox | Chrome | Opera

    Ey, lass mich einfach rein, okay?
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    Ich will das hier nie wieder sehen.
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    Ihr Browser versucht gerade eine Seite aus dem sogenannten Internet auszudrucken. Das Internet ist ein weltweites Netzwerk von Computern, das den Menschen ganz neue Möglichkeiten der Kommunikation bietet.

    Da Politiker im Regelfall von neuen Dingen nichts verstehen, halten wir es für notwendig, sie davor zu schützen. Dies ist im beidseitigen Interesse, da unnötige Angstzustände bei ihnen verhindert werden, ebenso wie es uns vor profilierungs- und machtsüchtigen Politikern schützt.

    Sollten Sie der Meinung sein, dass Sie diese Internetseite dennoch sehen sollten, so können Sie jederzeit durch normalen Gebrauch eines Internetbrowsers darauf zugreifen. Dazu sind aber minimale Computerkenntnisse erforderlich. Sollten Sie diese nicht haben, vergessen Sie einfach dieses Internet und lassen uns in Ruhe.

    Die Umgehung dieser Ausdrucksperre ist nach §95a UrhG verboten.

    Mehr Informationen unter www.politiker-stopp.de.