...und die Wissenschaft scheint mich darin zu bestärken, denn:
International liegt zumindest eine umfangreiche Studie vor. Eine britische Untersuchung kam zu dem Ergebnis, dass Ausgangssperren weit weniger brächten als andere Maßnahmen. [...] Den stärksten Effekt hatte demnach die Beschränkung von Versammlungen auf weniger als zehn Personen. Danach folgten die Schließung von Schulen sowie Universitäten und daraufhin folgend die Schließung von Geschäften mit einem hohen "Face-to-Face-Risiko" - also beispielsweise Restaurants, Bars und Fitness-Center. Ausgangssperren ("Stay-at-home order") hatten den geringsten Effekt der analysierten Maßnahmen gezeigt.
Warum genau wird hierzulande jetzt doch nur wieder über noch schärfere Ausgangssperren geredet, während die Schulen weiterhin geöffnet bleiben, es keine Massentests gibt und man sich dank der mega-restriktiven "Regeln" nicht impfen lassen kann, selbst wenn man will?
Ich verliere gerade wieder das mühsam aufgebaute Vertrauen in unsere Regierung
Update: zu früh geschimpft. Die Schulen sollen jetzt wohl doch zu bleiben und FFP2-Masken werden "in öffentlichen Verkehrsmitteln sowie in Geschäften" jetzt Pflicht. Letzteres finde ich einerseits okay, andererseits sind die Dinger echt teuer, dafür aber (eigentlich) nicht wiederverwendbar (es sei denn, man hat für jeden Tag eine und führt ein rolierendes System ein) und ich finde es eine echte Unverschämtheit, dass sich Apotheken ungehemmt daran bereichern dürfen. Was ist allerdings auch weiterhin vermisse sind Massentests und Impfmöglichkeiten für alle, die sich impfen lassen wollen.
(Bild: daMax [CC BY-NC], based on this by Thomas Hawk [CC BY-NC])